Serien-Samstag weiterhin auf Schiffbruch

Es gab Zeiten, in denen war ProSieben am Samstagnachmittag kaum zu schlagen. Doch seitdem RTL und Sat.1 ihre Gerichtssendungen laufen lassen und «Smallville» bei RTL läuft, kann ProSieben nicht mehr punkten.

Die von den Kritikern gelobte amerikanische Serie «Die himmlische Joan» findet in Deutschland keine Zuschauer. Nur schwache 630.000 Bundesbürger nahmen sich am Samstag von 15.10 bis 16.05 Uhr die Zeit, die Erstausstrahlung der Serie zu sehen. Amber Tamblyn in ihrer Paraderolle verfolgten über 55 Minuten nur 3,7 Prozent der aktiven Fernsehzuschauer, sieben Prozent der werberelevanten Zuschauer sahen die vorletzte Folge der ersten Staffel.

Im Anschluss kamen die zauberhaften Hexen in «Charmed» und konnten 990.000 Fernsehzuschauer mit ihren Hexenkünsten unterhalten. Doch das ist deutlich zuwenig. Mit 5,7 Prozent liegt man 1,3 Prozent unter dem Senderschnitt. Gleiches Ergebnis in der Zielgruppe: Mit den erreichten 10,3 Prozent Marktanteil liegt «Charmed» 1,9 Prozent unter dem Schnitt.

Das Staffelfinale von «Malcolm mittendrin» verfolgten um 17.00 Uhr 960.000 Zuschauer. Hier wurden 5,2 Prozent Marktanteil erreicht, auch hier deutlich zu wenig. Die werberelevanten Zuschauer bestanden nur aus 750.000 Zuschauern, 10,1 Prozent Marktanteil.

Schwache Premiere auch für Charlie Sheen (rechts), Jon Cryer (link oben) und Angus T. Jones (links unten) in «Two and a half Men», «Mein cooler Onkel Charlie». 970.000 Deutsche verfolgten die erste Folge, in der Charlies Bruder mit seinem Sohn bei Junggeselle Charlie einzieht. Die Sitcom kann kaum die Zuschauer begeistern: 5,1 Prozent Marktanteil