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WDR schraubt an den Nachrichten, Ryan Seacrest in Berlin zu hören

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Radio kompakt: Mit MaxxFM ist in der Hauptstadt ein weiterer Jugendsender an den Start gegangen. Die Ostseewelle muss derweil künftig ohne Mandy Schmidt auskommen.

WDR: Rolle rückwärts bei den Nachrichten


Die Hörfunk-Programme des WDR basteln weiterhin an der Präsentation ihrer Nachrichten. Der Umbau begann vergangenen Sommer. Die meiste Aufmerksamkeit bekam damals die Tatsache, dass einige Nachrichten nicht mehr absolut live über den Äther gingen. Seitdem wird eine neutrale Nachrichtensendung für alle Wellen (mit Ausnahme von 1Live) umgesetzt. Um eventuelle, kleine zeitliche Unterschiede bei den Wellen auszugleichen, begannen die Sprecher das Verlesen der Nachrichten immer schon einige Sekunden vor der vollen Stunde – die unterschiedlichen Wellen konnten die News dann mit etwas Zeitversatz ins Programm hieven. In diesem Zuge kam in allen tagsüber gesendeten Nachrichten gegen Ende auch ein zweiter Nachrichtensprecher zum Einsatz.

Der fällt nun weg. Der WDR möchte stattdessen verstärkt O-Töne in seinem Aufmacher-Meldungen integrieren und in den lokalen Schlussmeldungen mehr Reporter von vor Ort sprechen lassen.

Ryan Seacrest im Berliner Radio


Seit einigen Tagen ist der Berliner Radiomarkt um noch einen Anbieter reichen. Die jugendliche Zielgruppe erreichen will das neue MaxxFM, das zur dunk media group gehört. Die Gruppe betreibt unter anderem den Oldiesender radio Gold, oder das Schlagerprogramm Radio B2. Gespielt werden soll „favourite Pop“, aber auch Hip-Hop und R’n’B. Freitags und samstags werden auch Dance- und Electro ins Programm Einzug erhalten. Sonntags wird Ryan Seacrest die American Top40 direkt aus Hollywood präsentieren, berichtet der Kanal.

Zu empfangen ist er in Berlin über DAB+ - und auch deutschlandweit über Telekom Entertain. Zudem wird eine eigene App angeboten, die den Musikmix des Senders auf das Handy des Hörers bringt.

Neue Programmleitung bei DasDing


Alina Schröder (31) wird zum 1. Februar 2017 Programmchefin von DasDing, der jungen Radio-Welle des SWR. Der derzeitige Programmchef Wolfgang Gushurst (45) übernimmt ab Februar die Leitung der neuen Hauptabteilung Kultur, Wissen, SWR2 beim Südwestrundfunk. Die 31-Jährige volontierte einst beim SWR und war seitdem als trimediale Redakteurin für DasDing, DasDing.tv und EinsPlus im Einsatz. Sie machte auch einen wöchentlichen Video-Blog («Alina - Die Liebe und der Sex»). Zu ihrer neuen Aufgabe sagt sie: "DasDing als junges, innovatives Programm fasziniert mich. Ich freue mich sehr darauf, diese Welle und das großartige Team dahinter als Programmchefin leiten zu dürfen und neue Impulse zu setzen. Es kommen neue Herausforderungen auf DasDing als junges, öffentlich-rechtliches Programm zu. Das Thema Crossmedialität wird weiter an Bedeutung gewinnen. DasDing gilt als Innovationslabor des SWR. Genau darauf möchte ich aufbauen und weitere Entwicklungen anstoßen - mutig, kreativ und ein bisschen wild. Und das Wichtigste dabei: unser Hörerinnen und Hörer ernst nehmen."

Der alte Ami kehrt nochmal zurück


Der in den zurückliegenden MAs immer aufstrebende Berliner Rundfunk hat einen kleinen Moderatoren-Coup gelandet. Rik de Lisle, der lange Zeit bei rs2 zu hören war, kehrt zurück ins Berliner Radio. Ab sofort macht er seine «Rik de Lisle Show» samstags ab 13 Uhr fünf Stunden lang. Und weil der Moderator eine ganz eigene Art hat, Sendungen zu präsentieren, trägt das Format auch seinen Namen. Rik erzählt nicht was er gelesen hat – Rik erzählt was er erlebt hat!“, so Berliner Rundfunk-Programmdirektor Armin Braun. „Die besten Musikgeschichten aus erster Hand. Ich hoffe nur er erzählt nicht alles – denn bei 'Sex, Drugs and Rock`n`Roll' war Rik mittendrin.“

Neue Geschäftsbereiche bei Antenne Bayern


Seit 1. Januar ist Ina Tenz (Ex-ffn) neue Programmdirektorin von Antenne Bayern. Die Richtung, in die sie gehen soll, scheint früh klar. Neben dem klassischen Radioprogramm, das Marktführer unter den Privaten in ganz Deutschland ist, soll sich Tenz um den digitalen Ausbau der Sendermarke kümmern. Tenz übernimmt daher auch die neu geschaffene Position des Chief Content & Brand Officer. Sven Rühlicke, Chef des Vermarkters SpotCom, wird Chief Digital Officer und soll sich somit unter anderem um neue Digitalkanäle kümmern. "Die strategische Bündelung unseres Know-hows und unserer Ressourcen in die Geschäftsbereiche Content und Digital ist der nächste konsequente Schritt innerhalb unseres Transformationsprozesses", erklärte Geschäftsführer Karl-Heinz Hörhammer.

Ostseewelle ohne Mandy


Mandy Schmidt hat den Sender Ostseewelle nach drei Jahren verlassen. Sie verstärkt seit Januar nun NDR1 Welle Nord in der Morgenschiene von fünf bis neun Uhr. Dort ist sie für die Bereiche Verkehr, Blitzer und Wetter zuständig und somit an der Seite von Moderator Jan Bastick zu hören. “Mandy Schmidt ist eine tolle Radio-Frau mit viel Erfahrung und einer super Stimme. Damit passt sie hervorragend zu NDR 1 Welle Nord und wird unser Team mit ihrer freundlichen Art ausgezeichnet ergänzen”, sagt Bettina Freitag, Programmchefin von NDR 1 Welle Nord. “Ich bin sicher, Mandy Schmidt wird die Herzen unserer Hörer schnell erobern.”

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