Jan Hahn ist neuer Morgenmoderator von RTL – und tritt damit mit seiner neuen Sendung «Guten Morgen Deutschland» gegen seine alten Kollegen vom «Frühstücksfernsehen» an. Bis vergangenen Sommer stand er dort rund elf Jahre lang vor der Kamera. Die ersten beiden Duelle konnte Hahn an neuem Einsatzgebiet nicht gewinnen. Aber: Die Quoten von «Guten Morgen Deutschland» waren klar besser als sonst, was nicht nur an Hahn liegen muss, sondern auch am Dschungel-Effekt, den RTL im Januar immer spürt. Am Montag kam die 150 Minuten lange RTL-Morgensendung auf 12 Prozent bei den klassisch Umworbenen, am Dienstag waren es 11,7 Prozent.
In beiden Fällen hatte Sat.1 die Nase vorne. Das dortige «Frühstücksfernsehen», das viereinhalb Stunden lang läuft, kam zum Wochenstart auf 12,7 Prozent, am Dienstag sogar auf wirklich starke 14,9 Prozent. Somit war die Morgenschiene von Sat.1 quotentechnisch einmal mehr Sat.1-Primus. Nur auf die Marktanteile betrachtet lag am Dienstag ganz früh um drei Uhr ein Teil der «Elementary»-Wiederholung (10,7%) dahinter, danach folgten die «Einstein»-Folgen mit bis zu 10,7 Prozent.
Nach dem «Frühstücksfernsehen» verlor Sat.1 ein bisschen an Zugkraft: «Auf Streife – Die Spezialisten» holten um 10 Uhr gerade einmal 7,8 Prozent, was angesichts der allgemeinen Senderschwäche in den zurückliegenden Wochen aber nur minimal unter dem derzeitigen Mittelwert liegt.
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