Quotencheck

«Heldt»

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Waren die Quoten von Staffel vier der ZDF-Vorabendserie heldenhaft – oder entwickelten sie sich in die falsche Richtung? Wir klären auf…

Bisherige «Heldt»-Quoten

  • Staffel 1 (2013, 6 Folgen): 3,87 Mio. (13,3%) / 0,54 Mio. (5,4%)
  • Staffel 2 (2014, 12 Folgen): 3,87 Mio. (13,5%) / 0,51 Mio. (5,3%)
  • Staffel 3 (2015, 15 Folgen): 3,40 Mio. (12,6%) / 0,46 Mio. (5,2%)
Werte Gesamt / 14-49
Nikolas Heldts unkonventionelle Art, Kriminalfälle zu lösen, kam beim älteren ZDF-Publikum bislang gut an. Die ersten beiden Staffeln der mit Kai Schumann und Janine Kunze besetzten 19.25-Uhr-Serie verzeichneten durchschnittlich 3,87 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die dazugehörigen Marktanteile lagen jeweils über dem Soll von ungefähr zwölf Prozent. 2015 wechselte man von Donnerstag auf den Mittwoch. Damit einher gingen in Durchgang drei unterm Strich Zuschauerverluste, wie der Infobox zu entnehmen ist. Die seit dem 21. September 2016 laufenden Premieren der vierten Staffel schnitten zusammengenommen wieder ein Ticken besser ab, was mitunter aber der höheren Episodenzahl von 18 statt 15 zu verdanken sein dürfte.

Der Reihe nach: Festzuhalten ist auf jeden Fall, dass die Sony-Pictures-Produktion keine neuen Negativrekorde hinnehmen musste. Auf unter drei Millionen fiel keine Episode, auf 3,28 Millionen bezifferte sich die schlechteste Gesamtreichweite (gemessen am 14. Dezember). Im Vorjahr war man auf bis zu 2,71 Millionen Zusehende ab drei Jahren gefallen. Auf der anderen Seite blieben neue Höchstwerte genauso aus. 4,73 Millionen Zuschauer stellten 2015 das Maximum beim Gesamtpublikum dar, diesmal waren es 4,20 Millionen vom 4. Januar 2017.

Schöne 14,4 Prozent Marktanteil bei allen wurden zum Auftakt gemessen, um die 13 Prozent heimsten die drei darauffolgenden Erstausstrahlungen ein. Zwischen dem 26. Oktober und 21. Dezember 2016 sollte die Hürde von 13 Prozent nicht mehr genommen werden, die Quote schwankte zwischen 11,6 und 12,5 Prozent und war damit in der Regel auf dem Senderschnitt oder zumindest in unmittelbarer Nähe.

Nach der Feiertagspause verbuchte «Heldt» am 4. Januar 2017 schließlich die besagten Bestwerte. 4,20 Millionen Zuschauer ab drei Jahren entsprachen 13,6 Prozent Marktanteil. Davor war die absolute Zuschauerzahl stets im Drei-Millionen-Bereich angesiedelt. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es an diesem Tag mit 0,66 Millionen Interessierten sowie 7,2 Prozent so gut wie kein anderes Mal während der vierten Staffel. Zur Einordnung: Das Zweite durfte jüngst im Mittel auf circa sechs Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen verweisen. Neunmal befand man sich diesmal über dieser Marke, 2015 gelang dies lediglich einer Folge.

Bei allen Fernsehenden ging «Heldt» ab dem 11. Januar die Puste aus: 3,90, 3,53 sowie 3,62 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten bis zum Staffelabschluss zu. Befriedigende 12,8, 12,0 und 12,3 Prozent Marktanteil zog das nach sich. Am 1. Februar wurde die vorläufig letzte «Heldt»-Geschichte von 3,47 Millionen gesehen, der Abwärtstrend setzte sich somit fort. 0,55 Millionen 14- bis 49-Jährige mischten sich darunter. 11,7 respektive 6,1 Marktanteil wurden generiert.

Summa summarum legte «Heldt» in seinem vierten Lauf leicht zu. Von 3,40 Millionen ging es auf eine Durchschnitts-Reichweite von 3,57 Millionen hinauf, der damit verbundene Marktanteil sank hingegen zart von 12,6 auf 12,5 Prozent. Besonders erfreulich jedoch: Bei den Jungen lief es mit im Schnitt 6,0 Prozent so gut wie noch nie, 0,53 Millionen der 14- bis 49-Jährigen waren mit von der Partie.

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