Antwerpes löst Opdenhövel im Vorabend des Ersten ab

Sportlich geht es zu am Vorabend im Ersten. Ab dem 24. März wird Das Erste mit «Sag die Wahrheit» freitags ein schon lange Zeit im SWR erprobtes Format ins Hauptprogramm holen. Seit 2003 moderiert Michael Antwerpes die Show, die von UFA Show&Factual für den SWR umgesetzt wird. Das Format basiert eigentlich aus einer schon fast 70 Jahre alten amerikanischen Idee («To tell the Truth») und lief hierzulande schon im vergangenen Jahrhundert – Moderatoren waren einst Guido Baumann, Wolf Mittler oder Gerd Rubenbauer.

Für den Wechsel ins Erste bekommt das Format ein gänzlich neues Studio. Die Aufzeichungen darin haben diese Woche begonnen. Es ist nicht die einzige Neuerung, wie die ARD verspricht. Weiterhin gilt: Bei «Sag die Wahrheit» behaupten in den ersten drei Spielrunden jeweils drei Kandidaten, ein und dieselbe Person mit einer besonderen Eigenschaft, einem außergewöhnlichen Hobby oder einem sehr speziellen Beruf zu sein. In der vierten Runde sind es nur noch zwei Kandidaten. Doch die knifflige Aufgabe für das Rateteam, das aus fünf Prominenten besteht, bleibt immer die gleiche: Durch geschicktes Fragen und Nachhaken müssen sie den Wahrheitssagenden herausfinden und die raffinierten Schwindler entlarven. Wie viele Folgen von der Sendung geplant sind, hat Das Erste noch nicht verraten.

Michael Antwerpes, der auch regelmäßig in «Sportschau»-Sendungen auftaucht, löst Ende März freitags um 18.50 Uhr somit seinen Sport-Kollegen Matthias Opdenhövel ab, der zur Zeit eher glücklos «Rate mal, wie alt ich bin» präsentiert. Die Brainpool-Produktion kam etwa vergangene Woche nur auf 7,1 Prozent insgesamt und knapp fünf Prozent bei den Jungen. Immerhin stiegen die Quoten bei den 14- bis 49-Jährigen zuletzt deutlich.