Bayers ZDF-Debüt in dieser Saison
Acht Anläufe brauchte es, bis sich das Zweite zur Übertragung eines Champions-League-Spiels von Bayer Leverkusen erbarmte. Die vier Dienstags-Auftritte durfte der Sender gar nicht übertragen - und an den drei Vorrunden-Spieltagen am Mittwochabend entschied man sich konsequent zur Übertragung des jeweils parallel laufenden Dortmund-Spiels.Damit löste man die Borussia aus Mönchengladbach ab, die im November mit "nur" 20,1 und 14,1 Prozent bei 5,90 Millionen die vorläufigen Saison-Negativrekorde markiert hatte. Die beiden großen Vorzeige-Teams der Fußball-Bundesliga hatten zuletzt noch gezeigt, dass die Königsklasse im Free-TV deutlich höhere Werte generieren kann: Vor Wochenfrist lockte Dortmunds Rückspiel-Performance 7,72 Millionen Menschen zum Mainzer Sender, die Bayern waren schon mit dem Hinspiel sogar auf über acht Millionen gelangt.
Dennoch errang das ZDF mit König Fußball einmal mehr die Marktführung am Abend, weil auch Das Erste mit seinem Mittwochs-Spielfilm «Viel zu nah» nicht auf absolutem Top-Niveau operierte: Durchschnittlich fanden sich 4,20 Millionen Interessenten für den 90-Minüter, was beim Gesamtpublikum mit ordentlichen, aber nicht überragenden 13,5 Prozent und bei den Jüngeren mit durchschnittlichen 6,3 Prozent einherging.
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