«All the Boys Love Mandy Lane»-Regisseur Jonathan Levine klinkte sich Anfang der 2010er-Jahre in den Trend ein, Horrorwesen zu romantisieren und lieferte 2013 mit «Warm Bodies» die Geschichte eines schleichend menschlich werdenden Zombies ab, der sich in eine Normalsterbliche verliebt. Besetzt mit Nicholas Hoult und Teresa Palmer sowie John Malkovich und Model Analeigh Tipton kostete die Romanadaption 35 Millionen Dollar. Weltweit spielte die Produktion 117 Millionen Dollar ein, was sie zu einem einträglichen Geschäft für die Produktionsfirma Mandeville Films machte.
In den USA landete «Warm Bodies» mit 66,38 Millionen Dollar auf Rang 53 der Jahrescharts, womit die Produktion knapp hinter «Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben» landete und unter anderem Bryan Singers kostspielige Fantasystory «Jack and the Giants» sowie Ben Stillers Abenteuer-Dramödie «Das erstaunliche Leben des Walter Mitty» ausstach. In Deutschland reichte es indes mit 252.383 losgelösten Tickets dagegen bloß für Platz 104 der Jahrescharts.
Die Free-TV-Premiere von «Warm Bodies» brachte es am 12. April 2015 zur besten Sendezeit bei ProSieben auf 1,81 Millionen Gesamtzuschauer sowie auf 1,47 Millionen Umworbene. Für den Münchener Kanal sind dies ernüchternde Zahlen – mit 5,2 Marktanteil bei allen und 11,0 Prozent Marktanteil bei den Jüngeren scheiterte der Film knapp am Senderschnitt. Üblicherweise holt ProSieben mit seinen Sonntagsfilmen jedoch gute bis tolle Werte.
RTL II übernahm «Warm Bodies» dann am 3. Juni 2016, wo sich die Quoten in zwei Richtungen entwickelten. 0,56 Millionen Werberelevante führten zu sehr guten 6,4 Prozent, bei den TV-Nutzern ab drei Jahren reichten 0,77 Millionen ab 20.15 Uhr dagegen nur für mäßige 2,8 Prozent.
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