RTLs Fiction-Offensive
Nach vier neuen Sitcoms, «Nicht tot zu kriegen» ist eine davon, hat RTL in dieser Woche die Bestellung von gleich fünf neuen Drama-Serien bekannt gegeben. Die ersten Stoffe davon sollen noch dieses Jahr Einzug ins Programm der Kölner finden. Alle Informationen zu den neuen Formaten gibt es hier.Zum Vergleich: Das Finale der ersten Runde kam im Vorjahr noch auf etwa 970.000 Seher, die Premiere ging sogar vor rund 1,23 Millionen Menschen von Statten. Allerdings war «Lecker Schmecker Wollny» an den mageren Werten nicht ganz alleine schuld. Auch «Die Kochprofis», die direkt zuvor liefen, hatten alles andere als einen guten Tag. Hier wurden nur 3,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen ermittelt, die gemessene Reichweite belief sich auf rund 770.000.
Besser sah der Donnerstagabend schon für ProSieben auf. Der Sender hatte gleich zwei Gründe zu feiern. Zum einen präsentierte sich «Kiss Bang Love» ab 22.30 Uhr in klar besserer Form als zuletzt. Die Kuss-Show kam diesmal auf 12,1 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe nachdem zuvor 10,9 und 10,1 Prozent ermittelt wurden. So wurde in dieser Woche der drittbeste Wert dieser Staffel gemessen. Ein kleines Kuriosum: Auf der anderen Seite standen mit nur noch 1,01 Millionen Zuschauern die niedrigsten Zuseherzahlen der Format-Historie. Angesichts der guten Quoten wird ProSieben das aber verschmerzen können.
Um 0,5 Prozentpunkte nach oben ging es ab 20.15 Uhr für «Germany’s Next Topmodel». Die 135 Minuten lange Sendung holte in dieser Woche im Schnitt 17,5 Prozent Marktanteil bei 1,84 Millionen Zusehern zwischen 14 und 49 Jahren. Somit lag man in Sachen Quote zwar vor RTLs «Lehrer», der wegen der kürzeren Laufzeit aber ein leicht größeres, junges Publikum (1,93 Millionen) hatte. Insgesamt landete die Red-Seven-Produktion bei für ProSieben richtig schönen 2,78 Millionen Zuschauern.
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