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Die Europäische Rundfunkunion bemühte sich, die Wogen zu glätten: Damit Russland dennoch am Musikwettstreit teilnehmen kann, wurde eine Liveschalte vorgeschlagen, mittels derer Samoylovas an einem anderen Ort absolvierter Auftritt in die Show eingefügt wird. Dies wäre zwar streng genommen gegen das «ESC»-Regelwerk, das vorsieht, dass sämtliche Teilnehmer ihre Nummern live am Austragungsort zum Besten geben. Jedoch sei man gewillt, vor diesen Hintergründen eine Ausnahme zu machen.
Allerdings lehnen beide Parteien in diesem Konflikt den Kompromiss ab: Channel One Russia sieht darin keine Lösung, während der ukrainische Vize-Regierungschef Wjatscheslaw Kirilenko auf Twitter verkündete, dass die Liveschalte genauso sehr wie eine Einreise der Sängerin gegen die Gesetze seines Landes verstoßen würde. Vorerst sieht es also so aus, als müsse der «ESC» dieses Jahr ohne Russland ablaufen. Die Halbfinal-Sendungen stehen am 9. und 11. Mai in Kiew an, das Finale am 13. Mai – etwas Zeit ist für die Einigungssuche also durchaus gegeben.
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