VOX-Dienstagsquoten 2016/17
- «DHDL» (11 Folgen): 17,9%
- «GE» (6): 7,0%
- «DWWDK» (2): 8,4%
- «HOS» (2): 8,1%
- «EH» (8): 8,5%
Durchschnittliche Werte der VOX-Primetime-Formate. Die Abkürzungen: DHDL = «Die Höhle der Löwen», GE = «Geschickt eingefädelt», DWWDK = «Die wunderbare Welt der Kinder», HOS = «Hot oder Schrott - Die Allestester», EH = «Ewige Helden»
So sahen im Schnitt nur 1,35 Millionen Menschen die einstündige Auftaktfolge mit Boris und Lilly Becker, was beim Gesamtpublikum mit eher mäßigen 4,2 Prozent Marktanteil einherging. In der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe konnten sich 0,56 Millionen Menschen dazu durchringen, zur Primetime eine Talkshow mit Desiree Nosbusch einzuschalten. Daraus resultierten enttäuschende 5,5 Prozent und somit ein Wert, der momentan rund zwei Prozentpunkte unterhalb des Senderschnitts rangierte.
«Meylensteine» und «Wirtz-Haus» versagen ohne «Sing meinen Song»
Ab 21:15 Uhr wurde es dann musikalisch, denn VOX zeigte hier den Auftakt in die zweite «Meylensteine»-Staffel, anlässlich dessen sich Gregor Meyle mit Alphaville-Mitgründers Marian Gold traf. Und spätestens hier wurde es richtig bitter für den Privatsender, denn die Reichweite halbierte sich auf gerade einmal noch 0,67 Millionen, womit auch der Marktanteil rapide auf 2,2 Prozent abstürzte. In der werberelevanten Zielgruppe sah es mit 3,4 Prozent bei 0,35 Millionen keineswegs besser aus. Und eine weitere Stunde später gab es dann in «One Night Song» ein «Blind-Date im Wirtz-Haus» mit Rockmusiker und Söhne-Mannheims-Mitglied Henning Wehland, womit der Abend angesichts desolater 1,8 und 2,5 Prozent bei 0,37 Millionen seinen Tiefpunkt fand.
Beide Formate waren zuvor bereits im Zuge der letzten beiden «Sing meinen Song»-Staffeln getestet worden und hatten damals sehr zufriedenstellende Werte erreicht: «Meylensteine» war mit einer achtteiligen Staffel im Sommer 2015 auf durchschnittlich 5,6 Prozent Gesamt- und 8,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil gelangt bei 1,04 Millionen Zuschauern gelangt, «One Night Song» hatte sich bis dato mit einer Pilotfolge im vergangenen Jahr begnügen müssen, die allerdings auf richtig gute 6,4 und 9,2 Prozent bei 1,23 Millionen zu verweisen hatte. Ohne dieses mächtige und musikalische Vorprogramm scheint es aber weitaus schwieriger, Publikum für die heimeligen Musikformate aufzutreiben.
Da am Ende des Tages auch «Goodbye Deutschland» mit nur 2,9 Prozent Gesamt- sowie 3,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 0,36 Millionen Zuschauern nichts mehr retten konnte, fielen natürlich auch die Tages-Marktanteile äußerst enttäuschend aus: Bei allen Zuschauern ab drei Jahren wurden 4,4 Prozent verzeichnet, bei den für die Werbewirtschaft besonders bedeutenden 14- bis 49-Jährigen standen nur 5,9 Prozent zu Buche. Da hatte man sich anlässlich dreier Neustarts mit Sicherheit viel mehr erhofft.
Es gibt 10 Kommentare zum Artikel
12.04.2017 09:08 Uhr 1
12.04.2017 09:17 Uhr 2
Dito! Meiner Frau zu Liebe hab ich mir "The Story of my life" angetan und fand es furchtbar und an Langweiligkeit nicht zu überbieten! Die "Musik"-Sendungen danach standen bei uns sowieso nie zur Debatte, da wir mit der deutschsprachigen Einheitsbrei-Pop-Mucke so überhaupt gar nix am Hut haben und deshalb solche Sendungen grundsätzlich boykottieren. :twisted:
12.04.2017 10:01 Uhr 3
12.04.2017 10:12 Uhr 4
12.04.2017 11:25 Uhr 5
12.04.2017 11:34 Uhr 6
12.04.2017 11:42 Uhr 7
Mal davon abgesehen, daß 5,5% in der Zielgruppe zwar aus Sendersicht sicher etwas enttäuschend sind, aber doch weiiiit entfernt von "blamabel".
12.04.2017 12:21 Uhr 8
Wer diese Enttäuschung jetzt aber hämisch feiert, sollte dann meines Erachtens nicht unbedingt bei der nächstbesten Gelegenheit wieder beweinen, dass sich kein Sender mehr was traut und alle immer nur denselben Kram mit anderem Namen auflegen.
Fohlen
12.04.2017 12:47 Uhr 9
12.04.2017 17:08 Uhr 10