Quotencheck

«The Big Bang Theory»

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Der erste Teil der zehnten Staffel holte am Montagabend von ProSieben hervorragende Zahlen - bei Jung und Alt.

Es war eine Meldung, die in dieser Woche den einen oder anderen überrascht haben dürfte: Nach vielen Jahren der Konstanz wird ProSieben sein Vorabend-Programm ab Mai leicht umstellen. So werden «Die Simpsons» in Zukunft mit nur noch einer Folge zu sehen sein, bevor um 18.40 Uhr «The Big Bang Theory» neu hinzustoßen soll. Dass die Sitcom für ProSieben auf quasi jedem Sendeplatz ein Erfolg ist, haben wir schon oft thematisiert. Doch wie erfolgreich liefen Erstausstrahlungen der zehnten Staffel, die der Sender seit Anfang des Jahres immer am Montagabend gezeigt hat? Wir haben alle Zahlen…

Der Auftakt in die neue Runde ging am 2. Januar mit der Folge „Die Beischlaf-Vermutung“ über die Bühne, die 2,75 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegte. Bei allen führte das zu einem schönen Marktanteil von 7,9 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen konnten sogar 19,5 Prozent ermittelt werden. Mit 2,18 Millionen Jüngeren lag die Sendung deutlich vor dem RTL-Quiz «Wer wird Millionär?», das angesichts von 13,5 Prozent der Jüngeren nur auf Platz zwei landete. Eine Woche später lief es für die Nerds erneut gut, am 9. Januar unterhielten sie mit der zweiten Folge der Staffel 2,86 Millionen Zuschauer bei allen und 19 Prozent der Umworbenen.

Die Episoden am 16. und 30. Januar liefen mit 17,8 und 16,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen jeweils etwas schwächer, wussten den Senderschnitt damit aber weiterhin deutlich zu überbieten. Die besten Werte beim Gesamtpublikum holte die Serie unterdessen am 23. Januar, als ganze 2,92 Millionen Sitcom-Fans zu starken 8,7 Prozent bei allen führten. In der Zielgruppe schlug sich die Serie angesichts von 2,19 Millionen Zuschauern ebenfalls etwas besser als zum Staffelauftakt, die Marke von 20 Prozent wurde in Anbetracht der ermittelten 19,7 Prozent dennoch knapp verfehlt.

Ein weiterhin gutes Bild gaben auch die vier Ausstrahlungen im Februar ab, die 17,4 bis 18,7 Prozent der Umworbenen generierten. In drei von vier Fällen schauten allein in der Zielgruppe mehr als 1,9 Millionen Menschen zu, am 20. Februar waren es sogar 2,13 Millionen 14- bis 49-Jährige. Beim Gesamtpublikum kletterten die Marktanteile in der Spitze auf acht Prozent. Im März gingen die Reichweiten gegenüber Januar und Februar leicht zurück, den Quoten verlieh die geringere Gesamtfrequentierung zugleich aber leichten Auftrieb.

So generierte die Ausstrahlung am 27. März starke 20,6 Prozent in der Zielgruppe bei 1,89 Millionen Zuschauern. Damit gelang es ProSieben erneut deutlich, «Wer wird Millionär?» in der Zielgruppe auszustechen. Das Quiz mit Günther Jauch musste sich zugleich mit 1,30 Millionen Jüngeren und 13,6 Prozent zufriedengeben. Insgesamt hatte RTL mit 4,62 Millionen zu 2,51 Millionen Zuschauern natürlich deutlich die Nase vorn. Die übrigen drei März-Folgen der Nerd-Sitcom holten mit zweimal 17,6 und einmal 18,6 Prozent ebenfalls starke Quoten bei den Umworbenen. Im Mittel sahen 2,54 Millionen Menschen zu, starke 7,9 Prozent betrug der Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren.

Unterm Strich erreichten die ersten 14 Folgen der zehnten Staffel 2,62 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was für ProSieben mit einem guten Marktanteil von 7,9 Prozent bei allen einherging. Zum Vergleich: Der Senderschnitt betrug zuletzt rund drei Prozentpunkte weniger – lag also bei weniger als fünf Prozent. Noch glücklicher dürfte den Sender ein Blick auf die 14- bis 49-Jährigen machen, aus deren Reihen im Durchschnitt 1,96 Millionen einschalteten. Das hatte einen starken Marktanteil von 18,3 Prozent zur Folge – ein Wert, der sage und schreibe 8,3 Prozentpunkte über dem derzeit schwachen Senderschnitt ProSiebens liegt. Auch RTL dürfte bei diesen Quoten neidisch zur Konkurrenz blicken, schließlich brachte es «Wer wird Millionär? » in diesem Jahr montags bislang auf maximal 14,2 Prozent der Umworbenen.

Hinzukommt, dass sich «The Big Bang Theory» im Vergleich zu vorangegangenen Staffeln ebenfalls nicht verstecken muss. Staffel neun wusste vergangenes Jahr beispielsweise auf 2,56 Millionen Zuschauer und 18,1 Prozent im Mittel zu verweisen, 2015 lag die Serie mit 16,7 Prozent sogar noch deutlich unter diesen Werten. Gewiss muss für ein endgültiges Fazit nun noch der zweite Teil der zehnten Staffel abgewartet werden. Sollte sich dieser aber ähnlich stark wie die erste Hälfte schlagen, wäre ein neuer Quotenrekord zumindest möglich.

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