Die meisten Zuschauer sicherte sich am Samstagabend das ZDF mit dem Krimi «Friesland», der ab 20.15 Uhr durchschnittlich sechs Millionen Zuschauer bzw. 20 Prozent insgesamt unterhielt. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen gab es kein Vorbeikommen an dem 90-Minüter, der sich hier hervorragende 1,20 Millionen Krimifans und 13,1 Prozent sicherte. Für «Der Kriminalist» blieben im Anschluss noch 4,27 Millionen Zuschauer und ordentliche 15,8 Prozent vor ihren Fernsehern sitzen. Mit dem zweiten Platz in der Zielgruppe musste sich unterdessen die zweite Mottoshow von «Deutschland sucht den Superstar» zufriedengeben, die bei RTL 13,2 Prozent der Umworbenen und 1,17 Millionen Jüngere unterhielt. Insgesamt spielte die mehr als dreistündige Live-Produktion mit 2,67 Millionen Zuschauern und 9,9 Prozent nur eine untergeordnete Rolle. Erfolgreicher war hier schon Das Erste mit seiner Primetime, in der ab 20.15 Uhr der zweite Teil von «Die Dasslers» zu sehen war. Diesen verfolgten immerhin 3,23 Millionen Zuschauer, was Marktanteile von annehmbaren 10,8 Prozent bei allen und guten 9,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen nach sich zog.
«Das Programm» hielt ab 21.45 Uhr 2,09 Millionen Zuschauer beim Sender, der Marktanteil fiel auf schwache 8,1 Prozent zurück. Unterdessen erreichte der abendfüllende Filmklassiker «Titanic» bei Sat.1 1,58 Millionen Zuschauer, womit Marktanteile von 6,2 Prozent bei allen und schönen elf Prozent der Umworbenen einhergingen. 0,94 Millionen Jüngere konnten für den 1997 produzierten Film ermittelt werden. Damit war Sat.1 der Film-Konkurrenz von VOX überlegen, das mit «Madagascar 3: Flucht durch Europa» für Senderverhältnisse aber ebenfalls gute 0,69 Millionen Jüngere und 7,4 Prozent der Umworbenen generierte. Insgesamt sahen den Film 1,30 Millionen Menschen, bevor eine Doppelfolge «Medical Detectives» auf 0,94 Millionen und 1,09 Millionen Zuschauer abgab. In der Zielgruppe standen zunächst schwache 5,2 Prozent auf dem Papier, bevor sich die zweite Folge auf 6,9 Prozent steigern konnte.
Wenig erfolgreich schnitt ab 20.15 Uhr RTL II mit der zweiten Folge von «Prison Break» ab, die sich lediglich 0,74 Millionen Zuschauer und mäßige 2,5 Prozent bei allen anschauten. In der Zielgruppe lief es angesichts von 4,6 Prozent ebenfalls unterdurchschnittlich. Eine Doppelfolge von «The Last Ship» verlor danach weiter auf 2,8 Prozent und 3,2 Prozent der Umworbenen bei höchstens 0,62 Millionen Gesamtzuschauern. Aber auch ProSieben hatte mit «Star Trek: Into Darkness» kein leichtes Spiel und kam nicht über 8,6 Prozent der Umworbenen hinaus. Insgesamt sah es für den Sci-Fi-Streifen mit 1,48 Millionen Zuschauern und 5,2 Prozent dagegen ordentlich aus. Einen insgesamt guten Job machte kabel eins, das mit drei Folgen von «Hawaii Five-0» 1,11 Millionen bis 1,24 Millionen Zuschauer erreichte. Während die Marktanteile in der Zielgruppe bei überschaubaren 4,8 Prozent, annehmbaren fünf Prozent und guten 5,5 Prozent lagen, reichte es insgesamt bei Folge drei sogar zu starken 4,7 Prozent.
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