Quotencheck

«Rizzoli & Isles»

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Die siebte und letzte Staffel der Serie schlug sich für VOX-Verhältnisse ordentlich, wenngleich alle vorherigen Durchläufe beim Publikum teils deutlich besser angekommen waren.

«Rizzoli & Isles» bei VOX

  • Staffel 1: 2,11 Mio. ab drei, 8,6 % Zielgruppe
  • Staffel 2. 2,36 Mio. ab drei, 9,6 % Zielgruppe
  • Staffel 3: 2,55 Mio. ab drei, 10,5% Zielgruppe
  • Staffel 4: 2,21 Mio. ab drei, 8,7% Zielgruppe
  • Staffel 5: 2,33 Mio. ab drei, 9,8% Zielgruppe
  • Staffel 6: 2,30 Mio. ab drei, 8,5% Zielgruppe
Die US-Krimiserie «Rizzoli & Isles» stellte für VOX über Jahre hinweg einen konstanten Quotenbringer dar. Schon mit der ersten Folge im Jahr 2012 gelang dem Kölner Sender auf Anhieb eine zweistellige Quote, im Staffelmittel sollte es am Ende zu guten 8,6 Prozent reichen. Staffel zwei, die VOX im direkten Anschluss an Runde eins zeigte, wusste dieses Ergebnis sogar auszubauen, bevor der dritten Runde ein herausragendes, zweistelliges Ergebnis gelang (siehe Infobox). Den Staffeln vier bis sechs gelangen danach keine neuen Rekorde mehr, doch auch sie wussten auf ganzer Linie zu überzeugen.

Seit Mittwochabend ist das Kapitel «Rizzoli & Isles» bei VOX Geschichte. Der Sender zeigte in dieser Woche das Serienfinale der TNT-Produktion, die es in sieben Staffeln auf 105 Episoden gebracht hat. Doch wie erfolgreich schlugen sich die letzten 13 Folgen? Die erste Episode der finalen Staffel zeigte VOX am Mittwoch, 22. Februar, ab 20.15 Uhr und generierte damit 2,23 Millionen Zuschauer und starke 6,8 Prozent bei allen. Gut lief es auch bei den 14- bis 49-Jährigen, aus deren Reihen 0,81 Millionen stammten. Infolgedessen stieg der Marktanteil in dieser Altersgruppe auf schöne 7,4 Prozent.

Doch schon die Folgen zwei und drei legten mit 6,1 und sechs Prozent in der Zielgruppe eine deutlich schwächere Performance ab und landeten sogar unter dem Senderschnitt. Weiterhin gut aufgestellt sah sich VOX dafür beim Gesamtpublikum, das noch immer zu 2,04 bzw. 1,91 Millionen vertreten war. Mit 6,1 und 5,8 Prozent durfte sich der Sender so weiter über überdurchschnittliche Quoten bei den Zuschauern ab drei Jahren freuen.

Ein besseres Bild gaben die Folgen vier bis sieben ab, die alle mehr als zwei Millionen Zuschauer erreichten (durchschnittlich 2,05 Mio.). Der mittlere Marktanteil insgesamt klettert auf schöne 6,6 Prozent, während bei den 14- bis 49-Jährigen sogar 7,6 Prozent möglich war. Die stärkste Folge lief dabei am 29. März: Die Episode „Geister“ stellte angesichts von 7,8 Prozent einen Staffelbestwert auf.

Einen Rückschlug musste hingegen die zweite April-Ausstrahlung hinnehmen; sie fiel mit 1,75 Millionen Zuschauern und 5,8 Prozent der Umworbenen deutlich unter den Senderschnitt und zugleich auf ein neues Staffeltief. Zur Verteidigung der Serie muss aber gesagt werden, dass man an besagtem 12. April gegen eine Champions League-Übertragung im ZDF antreten musste. Sie animierte im direkten Gegenprogramm mehr als neun Millionen Menschen zum Einschalten – zweifelsfrei ein harter Gegner.

Für die Episoden neun bis zwölf ging es wieder ein Stück nach oben, wenngleich sie mit Quotenresultaten zwischen 6,4 und sieben Prozent allenfalls solide liefen. Lediglich die Folge vom 3. Mai stach mit 7,5 Prozent positiv hervor. Für das Staffelfinale am 17. Mai schalteten dann schließlich 1,81 Millionen Menschen ein, was die Quote in der Zielgruppe noch einmal auf gute 7,4 Prozent ansteigen ließ. Beim Gesamtpublikum reichte es zum Schluss zu deutlich überdurchschnittlichen 6,9 Prozent.

Was bleibt also von Staffel sieben von «Rizzoli & Isles»? Mit durchschnittlich 0,72 Millionen Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren schlug sich der letzte Durchlauf historisch schlecht. Runde sechs der Krimiserie hatte im Mittel noch 0,94 Millionen zu VOX gelockt, die Staffeln eins bis fünf lagen bei der Reichweite sogar jeweils über der Millionenmarke. Der Marktanteil, der sich daraus für die letzten 13 Folgen ergab, lag bei 7,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Das ist - gemessen am Senderschnitt von VOX - ein ordentliches Ergebnis.

Und dennoch dürfte für die Kölner wohl genau jetzt der richtige Zeitpunkt sein, um mit der Serie erfolgreich abschließen zu können. Von zweistelligen Werten hat man sich zum Ende hin nämlich doch sehr deutlich entfernt. Übrigens: Mehr als versöhnlich fielen die Zahlen beim Gesamtpublikum aus, das in der abgelaufenen Staffel zu durchschnittlich 1,98 Millionen (6,3%) vertreten war. Ein überdurchschnittlicher Wert, mit dem sich die Serie getrost auf den Fernsehfriedhof verabschieden darf.

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