Sportcheck

French Open leiden unter frühem Aus von Kerber & Zverev

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Seit einer Woche überträgt Eurosport die French Open im Tennis täglich live. Die beiden deutschen Topspieler Angelique Kerber und Alexander Zverev sind bereits in der ersten Runde gescheitert. Die Quoten, Darts und mehr im SportCheck!

French Open ohne Kerber & Zverev - nur Durchschnitt für Eurosport


Highlights der kommenden Woche

  • Täglich: Tennis, French Open (Eurosport 1, Eurosport 2 und Eurosport Player)
  • Dienstag, 2 Uhr: Eishockey, NHL Stanley Cup Finals Spiel 4, Nashville - Pittsburgh (SPORT1 US)
  • Dienstag, 20.15 Uhr: Fußball, Freundschaftsspiel Dänemark - Deutschland (ZDF)
  • Donnerstag, 3 Uhr: Basketball, NBA Finals Spiel 3, Cleveland - Golden State (SPORT1 US)
  • Freitag, 2 Uhr: Eishockey, NHL Stanley Cup Finals Spiel 5, Pittsburgh - Nashville (SPORT1 US)
  • Samstag, 3 Uhr: Basketball, NBA Finals Spiel 4, Cleveland - Golden State (SPORT1 US)
  • Samstag, 20.15: Fußball, WM-Qualifikation Deutschland - San Marino
  • Sonntag, 19 Uhr: Formel 1, Großer Preis von Kanada (RTL und Sky Sport)
Seit einer Woche messen sich in Roland Garros in Paris die Besten des Tennis. Das Sandplatzturnier gehört zu den Grand Slams, bei denen regelmäßig die Topspieler der Tenniselite antreten. Die deutschen Hoffnungen ruhten auf Angelique Kerber und Alexander Zverev. Letzterer hatte immerhin erst kurz zuvor seinen ersten ATP-Masters-Titel eingefahren und dabei Sky Sport guten Quoten beschert. Hierauf hat auch Eurosport gehofft, die das Turnier übertragen und damit das erste große Highlight nach dem Ende der nationalen Fußballsaison im Programm haben.

Angelique Kerber musste bereits am ersten Turniertag ran und hatte es mit der Russin Ekaterina Makarova zu tun. Die Weltranglisten-Erste hatte aber gegen die Russin praktisch keine Chance und schied sang- und klanglos mit 2:6 und 2:6 aus. 140.000 Zuschauer ab drei Jahren schauten zur Mittagszeit hierbei zu. Am Folgetag musste sodann Alexander Zverev gegen den Spanier Fernando Verdasco ran. Das Spiel wurde jedoch am Montag abgebrochen und erst am Dienstag zu Ende gespielt. Am Ende zog Zverev mit 4:6, 6:3, 4:6 und 2:6 den Kürzeren. Montags schauten 160.000 Zuschauer am Vorabend bei Eurosport zu, am Dienstag zur Mittagszeit dann sogar 210.000 Zuschauer.

Zum Vergleich: Den Finalerfolg von Zverev in Rom verfolgten bei Sky Sport im Pay-TV bekanntlich 70.000 Zuschauer.
Auch die übrigen deutschen Spielerinnen und Spieler haben sich in Paris nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Ohne Deutsche Beteiligung wird es für Eurosport schwer, herausragende Quoten einzufahren. Dies sah man bereits in der ersten Woche, als an Werktagen die 200.000 Zuschauer-Marke bei den Livespielen nicht mehr überschritten werden konnte. Nur die Highlightmagazine am Abend stachen noch positiv heraus. Erst am Samstag schaffte man es dann wieder, in der Spitze 210.000 Zuschauer zum Einschalten zu bewegen.

Der World Cup of Darts bei SPORT1 mit guten Quoten


Darts ist schon lange viel mehr als nur ein "Geheimtipp". Der ehemalige "Kneipensport" hat sich bei SPORT1 - auch dank der Top-Inszenierung und den großartigen Kommentatoren - zum Highlight im Programm des Sportsenders gemausert. Gerade abseits der klassischen Fußball-Saison sammelt man gerne sehr gute Quoten ein.

So auch beim «World Cup of Darts», dem Teamsevent der Dartsliga. Hierbei treten die Dartsprofis nicht - wie sonst üblich - als Einzelkämpfer an, sondern in Teams für ihr Land. Auch Deutschland ist dabei, gehört aber nicht zum Favoritenkreis.

Der erste Übertragungstag am Donnerstag startete noch etwas verhalten, sammelte dennoch gute 170.000 Zuschauer ab 3 Jahren ein. Durch die Decke gingen die Quoten dann Freitag und Samstags mit 260.000 bzw. 250.000 Zuschauern. Gerade im Vergleich zu den oben erwähnten French Open kann SPORT1 da richtig zufrieden sein - vor allem da die Darts-Übertragungen nicht so sehr vom Abschneiden der deutschen Athleten abhängig sind wie eben etwa beim Tennis.

Dennoch holten die Pfeilewerfer am Samstag nicht den Tagessieg bei SPORT1 - die meistgeschaute Sendung des Senders war das Benefizspiel "Mertes 96 Freunde gegen Clemens Werderaner". Zwei Auswahlen, angeführt von Fußball-Weltmeister und Arsenal-Abwehrrecke Per Mertesacker und Werder Bremens Clemens Fritz sorgten für 320.000 Zuschauer am Samstag Nachmittag.

Den Finaltag des «World Cup of Darts» am Sonntag sahen dann am Nachmittag nochmal 280.000 Zuschauer, als das deutsche Team gegen den späteren Weltmeister aus den Niederlanden knapp ausschied, die Abendsession konnte dann gute 190.000 Zuschauer zu SPORT1 locken.

Gute Quoten zum Abschied für die Handball-Bundesliga


Nach dieser Saison ist Schluss mit Livehandball aus der HBL bei SPORT1. Die Rechte hat man bekanntlich an die Bietergemeinschaft von Sky und ARD verloren. Umso trauriger wird SPORT1 sein beim Blick auf die Quoten der Topspiele im Saisonendspurt. Am Mittwoch bot man einen "Double Header". Zunächst trafen die Rhein-Neckar Löwen auf den Rekordmeister THW Kiel. Vor 370.000 Zuschauern sicherten sich die Löwen den Heimsieg und damit die deutsche Meisterschaft. Danach trat noch der frisch gebackene EHF-Cup-Sieger Frisch Auf Göppingen gegen die SG Flensburg-Handewitt an - 240.000 Zuschauer verfolgten das Spiel Zur Prime Time.

Das Duell der beiden Meisterschaftsfavoriten SG Flensburg-Handewitt und Rhein-Neckar Löwen am Sonntag zuvor verfolgten sehr gute 330.000 Zuschauer ab drei Jahren.

Kurz notiert: FA-Cup, Wrestling und Eurosport Bundesliga


Das Finale des FA-Cups zwischen Arsenal und Chelsea fand wie jedes Jahr in Wembley statt. Am Ende konnte sich Arsenal mit den beiden Deutschen Per Mertesacker und Mesut Özil gegen den englischen Meister von der Stamford Bridge knapp mit 2-1 durchsetzen. Die spannende Partie verfolgten bei Eurosport 230.000 Zuschauer.

ProSieben Maxx ist nun bereits seit einigen Wochen die neue deutsche Heimat der WWE. «Smackdown» lief bereits schon länger jeden Freitag dort, nun zeigt man auch «Raw», welches zuvor immer Donnerstags bei Tele 5 zu sehen war.

Die Sendungen sind nun auch einen Tag näher an die US-Erstausstrahlungen herangerückt und immer Mittwochs und Donnerstags zu sehen. Mit den Quoten kann der Männersender aus der ProSieben-Familie zufrieden sein: 240.000 Zuschauer schalteten «Raw» ein, 220.000 Zuschauer einen Tag später «Smackdown».

Viele Gerüchte ranken sich darum, wie Eurosport nächste Saison die Bundesliga zeigen wird. Der Sender hat die Freitagsspiele und ein paar andere Spiele erworben, muss diese aber im Pay-TV verwerten. Eine Ausstrahlung auf Eurosport 1 scheidet daher aus. Zunächst ist man davon ausgegangen, dass man die Spiele auf dem Pay-Beiboot Eurosport 2 zeigen wird - dies hat Eurosport so auch nach der Rechtevergabe vor etwa einem Jahr kommuniziert. Doch inzwischen möchte man für die Ausstrahlung dieser Spiele gesondert Geld sehen - von den Plattformbetreibern oder vom Zuschauer. Auf jeden Fall will Discovery (der Betreiber hinter Eurosport) für alle Gegebenheiten gewappnet sein - und hat bei der zuständigen Landesmedienanstalt, der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), am 16.05.2017 einen Zulassungsantrag für das Programm "Eurosport Bundesliga" gestellt. Somit wird die Option, die Spiele auf einem gesonderten Kanal statt auf Eurosport 2 auszustrahlen, immer wahrscheinlicher.

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