Manche Rennen der Formel 1 demnächst nur noch im Pay-TV?
Highlights der kommenden Woche
- Täglich: Tennis, ATP und WTA Aegon International in Eastbourne (Eurosport & SPORT1+)
- Dienstag, 18 Uhr: Fußball, U21-EM Halbfinale, Deutschland - England (ARD)
- Mittwoch, 20.00 Uhr: Fußball, Confed Cup Halbfinale, Portugal - Chile (ARD)
- Donnerstag, 12 Uhr: Fußball, Bundesliga Spielplanpräsentation (Sky Sport News)
- Donnerstag, 20.00 Uhr: Fußball, Confed Cup Halbfinale, Deutschland - Mexiko (ARD)
- Sonntag, 14.00 Uhr: Fußball, Confed Cup Spiel um Platz 3 (ZDF)
- Sonntag, 20.00 Uhr: Fußball, Confed Cup Finale (ZDF)
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Für Deutschland bedeutet dies zum einen, dass Sky sich wohl keine Hoffnungen auf einen ähnlichen, exklusiven Deal für alle Rennen im hiesigen Markt machen kann. Wenn die Formel 1 diesen Deal für UK bereits als "kontraproduktiv" für den Sport bezeichnet, wird man auf dem größten europäischen Markt hierauf kaum eingehen. Andererseits zeigt es aber auch, dass man für eine - mit 70% aller Rennen alles andere als unerhebliche - Exklusivität des Pay-TVs sehr offen ist.
Nach Informationen von Motorsport-Total.com laufen die Verträge von RTL und Sky nach der aktuellen Saison aus. Es wird somit in den kommenden Wochen spannend, ob sich Sky eine größere Exklusivität sichern kann und ob RTL noch Free-TV-Partner bleiben will, wenn man nur noch sechs bis sieben Rennen zeigen darf.
Confed Cup weiterhin mit ordentlichen Quoten, U21-EM auch
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Das letzte Gruppenspiel der Deutschen - mit einem 3-1 gegen Kamerun qualifizierte man sich als Gruppensieger für das Halbfinale - sahen dann im ZDF am Sonntag 7,44 Millionen Zuschauer.
Und auch freuen darf sich das ZDF, wenn auch nicht so dolle wie die ARD: Das zweite Gruppenspiel der deutschen U21 bei der EM in Polen gegen Dänemark zog 5,73 Mio Zuschauer zur besten Sendezeit. Die ARD zeigte dann das Spiel gegen Italien. 5,22 Mio ab drei Jahren sahen zu (21,1% Marktanteil), 1,26 Mio Zuschauer in der Zielgruppe der zwischen 14 und 49 Jahre alten Zuschauer (16% Marktanteil).
Sport1 zeigte das letzte Vorrundenspiel zwischen Portugal und Mazedonien und konnte damit rund 650.000 Fernsehzuschauer für sich gewinnen. Damit übertrumpfte man unter anderem das Spiel zwischen England und Polen, das einen Tag zuvor nur auf rund 150.000 Interessierte kam.
Zverev mit guten Quoten
Zverev-Watch: Die deutsche Nr. 1 Alexander Zverev trat diese Woche in Halle beim dortigen ATP-Turnier an - und schaffte es sogar ins Finale. Dieses verlor er dann zwar sang und klanglos gegen Roger Federer. Doch die deutschen Sender freuten sich, dass er es überhaupt soweit geschafft hat. Das Halbfinale gegen Richard Gasquet sahen bei Eurosport gute 250.000 Zuschauer - Werte auf Grand-Slam-Niveau. Auch das Viertelfinale von Zverev gegen Roberto Bautista-Agut konnte sich am Freitag mit 240.000 Zuschauern sehen lassen.
Schon am Donnerstag sahen gute 210.000 Zuschauer bei Eurosport das Aus von Zverevs Bruder Mischa gegen den späteren Turniersieger Roger Federer. Eben jenes - leider sehr kurzes - Finale, welches schon nach nicht mal einer Stunde vorbei war, sahen dann erwartungsgemäß deutlich mehr Menschen: Denn es lief im ZDF. Hier schalteten dann 1,18 Mio (9,4% Marktanteil), bzw. 230.000 Zuschauer in der Zielgruppe (5,2% Marktanteil) ein.
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