Unsere Kritik zu «Schmidt»
Mit «Schmidt» macht man die selben Fehler, die schon bei den drei Herbst-Neustarts auszumachen waren: Man erzählt altbackene Geschichten in altbackener Form, macht die Figuren zu facettenlosen Produkten optimierungsorientierter Marktforschung und offenbart ein ziemlich sonderbares, weil durchwegs von Klischeen besetztes Bild von Frauenaffinität.Julian Miller
Seit Donnerstagabend wiederholt RTL die erste Staffel nochmal und kam damit ab 22.15 Uhr auf passable 12,1 Prozent. Bemerkenswert ist vor allem, dass sich die zweite Episode ab 23.10 Uhr deutlich steigerte. Hier lag die Quote dann schon bei 17,3 Prozent. Insgesamt schauten 1,38 und 1,26 Millionen Menschen ab drei Jahren die Produktion.
Dabei hatten die Kölner keinen guten Start in den Abend erwischt. Der Confed Cup machte den Wiederholungen von «Der Lehrer» das Leben schwer. Die leicht-lockere Serie kam diesmal auf 9,2 und 9,4 Prozent, was zwar unter Senderschnitt lag, mit Blick auf die Ergebnisse der privaten Mitbewerber aber dennoch fast ein Erfolg ist. Am Nachmittag tat sich der Sender derweil ziemlich schwer. Die dreistündige «Verdachtsfälle»-Strecke zwischen 14 und 17 Uhr landete bei zwischen 9,9 und 8,3 Prozent und somit im deutlich roten Bereich.
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