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TV-Duell: Bundeskanzlerin lehnte neues Modell ab

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So müssen ARD, ZDF, RTL und Sat.1 das «TV-Duell» nach dem Schema von 2013 aufziehen. Andernfalls wäre Angela Merkel wohl nicht gekommen.

Mehr Vertiefung und Spontaneität wollten die vier Sender, die am 3. September das «TV-Duell» zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Martin Schulz (SPD) übertragen. Dafür waren für die beiden Moderatorenpaare nach einem gemeinsamen Einstieg in die Sendung jeweils Blöcke von je 45 Minuten vorgesehen. Doch dazu wird es nicht kommen. Wie ARD, ZDF, RTL und Sat.1 am Dienstagvormittag mitteilten, waren die Vertreter der Kanzlerin mit diesem Modell nicht einverstanden. Sie hätten eine Teilnahme unter diesen Bedingungen abgelehnt.

Um diese einzige direkte Konfrontation zwischen der Kanzlerin und dem Spitzenkandidaten der SPD dennoch zu ermöglichen und dem Interesse einer sicherlich breiten Öffentlichkeit Rechnung zu tragen, kehren die einladenden Fernsehanstalten zum 2013 praktizierten Modell zurück. Dabei werden sich die Moderatorenpaare – Maybrit Illner (ZDF) und Peter Kloeppel (RTL), Sandra Maischberger (ARD) und Claus Strunz (ProSieben/Sat.1) – mit ihren Fragen im Laufe des „Duells“ wie 2013 häufiger abwechseln.

Das «TV-Duell» startet um 20.15 Uhr und wird von allen vier Sendern parallel übertragen. Es wird in den Studios von Berlin-Adlershof hergestellt.

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