Wirklich 1,5 Millionen? Wohl kaum
Die über anderthalb Millionen Menschen, die angeblich «4 Blocks» gesehen haben sollen, dürften aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr als ein PR-Konstrukt sein. Die Crux solcher kumulierten Werte: Ein Zuschauer, der alle sechs Folgen sah, wird demnach auch sechsfach ausgewiesen - bleibt aber eben auch ein Mensch. Würde man derart etwa bei Länderspielen der deutschen Nationalelf vorgehen, hätten rasch mehr Menschen angeblich die Partien gesehen, als es überhaupt Einwohner in der BRD gibt.Doch einmal fernab von der wahrlich nicht berauschenden Resonanz im Zuge der linearen Präsentation lesen sich die Online-Werte tatsächlich respektabel: Hinsichtlich des Zuschauerschnitts pro Folge gehört «4 Blocks» zu den fünf stärksten seriellen Formaten des bisherigen Kalenderjahres auf den Sky-Abrufplattformen, bei iTunes schaffte man gar direkt den Spitzenrang der Staffel-Charts.
Hannes Heyelmann, Geschäftsführer von Turner in Zentral- und Osteuropa und verantwortlich für die internationale Strategie der Turner-Eigenproduktionen: "Wir sind mit der Reichweite, die die Erstausstrahlung von «4 Blocks» über alle Verbreitungswege hinweg erzielt hat, sehr zufrieden. Die hohen Abrufzahlen besonders bei Sky On Demand und Sky Go zeigen, dass wir in der Lage sind, unseren Zuschauern tollen Content dort anzubieten, wo sie ihn sehen möchten."
An einer zweiten Staffel wird aktuell gearbeitet, sie soll 2018 ausgestrahlt werden.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel