„
"Das «Moma» war ein echtes Pionier-Projekt – Programm-Vorläufer war ja das Testbild. Kurzes Warm-Up in Berlin Mitte, und schon ging es los: Ein Team, das sich im Schutze der Nacht fröhlich das Futter aus dem Jackett riss, um dreieinhalb Stunden mit tollem Programm zu füllen. Und jedes Mal aufs Neue der Kampf gegen die innere Uhr – man steht einfach immer in Dreierreihe neben sich, egal wie spät es ist. Die Sendung ist nicht nur deshalb die beste Schule der Fernseh-Welt. Schalten, die nicht standen, Interview-Gäste, die verschliefen, Scheinwerfer, die implodierten... alles ist hier schon passiert – das ist Training fürs Leben! 25 Jahre bedeuten jetzt den Ritterschlag für die beste Fernsehfamilie seit den Simpsons. Damit ist das «MoMa» endgültig Legende."
”
Maybrit Illner (Moderatorin der Sendung 92-99) erinnert sich
Am Donnerstag war es also soweit: Die Frühsendung feierte Geburtstag. Inhaltlich gingen die Macher ausführlich darauf ein, ließen – neben den aktuellen Themen – auch Macher hinter der Kamera zu Wort kommen und feierten sich ein wenig selbst. Das Ergebnis: 0,71 Millionen Zuschauer sahen im Schnitt zu (Sendezeit 5.30 bis 9.00 Uhr). Zusammengerechnet landete man bei 19,7 Prozent. Interessant: Rund 300.000 Menschen sahen das Magazin im Ersten. Weil die Sendung auf den zwei größten Sendern parallel läuft, hat sie natürlich einen Vorteil gegenüber den privaten Angeboten.
RTLs «Guten Morgen Deutschland» (6 bis 8.30 Uhr) kam auf 0,26 Millionen Zuschauer und nur 5,6 Prozent im Gesamtmarkt. Bei den 14- bis 49-Jährigen holte die Sendung leicht bessere, aber immer noch schwache 7,4 Prozent. Somit war bei den Privaten einmal mehr das «Sat.1 Frühstücksfernsehen» stärker gefragt: 13,8 Prozent Marktanteil holte die in Berlin produzierte Sendung.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel