US-Fernsehen

Emmys-Auftakt: Netflix-Dokus, «RuPaul's Drag Race» & James Corden räumen ab

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Zu Beginn der Preisverleoihung kürte die Jury vorwiegend nichfiktionale Formate. Große Erfolge feierte unter anderem Netflix' «13th» oder Kabelsender A&E mit mehreren Programmen.

Zur diesjährigen Emmy-Verleihung

Während die Samstagszeremonie sich noch auf Reality-, Doku- und animierte Produktionen beschränkte, widmet sich die Verleihung am Sonntag fiktionalen Programmen. Die verbleibenden Auszeichnungen in den wichtigsten Kategorien folgen dann in einem dritten Teil am 17. September.
Neben den Golden Globes ehren vor allem die Emmys wichtige und anspruchsvolle TV-Programme, nur letztere beider genannten Preisverleihungen widmet sich dabei neben fiktionalen Stoffen aber auch nicht-fiktionalen Produktionen. Diese standen im Fokus der ersten von drei Emmy-Verleihungen im Rahmen der diesjährigen Preisvergabe. Im Rahmen der Samstagszeremonie, die vor allem Reality-, Doku- und animierte Produktionen kürte, zählte die Netflix-Doku «13th» zu einem der großen Gewinner.

Die Ava DuVernay-Produktion war in diesem Jahr bereits für einen Oscar nominiert und heimste schon den begehrten Peabody Award ein. Nun folgten Preise als bestes Doku-Special sowie in den Kategorien Drehbuch, Motion Design und Musik. Mit vier Trophäen führte «13th» das Feld an. «13th» befasst sich mit der fehlenden Gleichbehandlung von Afroamerikanern in den USA, insbesondere den Mängeln des US-Justizsystems. Für Netflix blieb es dabei aber nicht, denn auch die Dokuserie «Five came back» wurde mit einem Award ausgezeichnet - in diesem Fall Meryl Streep als beste Sprecherin. Im Doku-Segment nahmen außerdem gleich drei weitere Produktionen zwei Emmys mit nach Hause, darunter «Planet Earth 2» von BBC America, die Oscar-Doku «O.J.: Made in America» von ESPN und Hulus «The Beatles: Eight Days a Week».

Auch «Samurai Jack» vom Carton Network sammelte vier Preise für Leistungen in der Animations-Sparte ein. Im animierten Bereich war außerdem FOX erfolgreich: «Bob's Burgers» (Foto) wurde als Best Animated Program ausgezeichnet und Seth MacFarlane für seine Stimmarbeit in «Family Guy». FOX erhielt weitere Trophäen für seine Super Bowl-Halbzeitshow und «So You Think You Can Dance»

Die VH1-Sendung «RuPaul's Drag Race» zählte mit drei Emmys ebenfalls zu den großen Gewinnern des Abends, genauso wie Kabelsender A&E: Sowohl «Leah Remini: Scientology and the Aftermath» (Kategorie International Series or Special) als auch «Born This Way» (Casting eines Reality-Programm & Kamera eines Reality-Programms) räumten ab.

Unter den Vertretern der Late Night-Formate tat sich besonders James Corden hervor, dessen Team nicht nur für das «Carpool Karaoke Primetime Special», sondern auch für die Präsentation der «Tony Awards» geehrt wurde. In technischen Kategorien erhielt «Saturday Night Live» zwei Preise, weitere Ehrungen für Late Night- oder Comedy-Teams gingen an «Full Frontal with Samantha Bee Presents: Not the White House Correspondents», Comedy Centrals «The Daily Show» und HBOs «Last Week Tonight with John Oliver»

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