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«Profiling Paris»

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Nur dank eines Ausreißers während «Promi Big Brother» erzielte die siebte Staffel «Profiling Paris» einen höheren Marktanteil als zuletzt. Ansonsten lief es für die französische Serie eher mittelprächtig.

Für «Profiling Paris» begann mit der siebten Staffel eine neue Zeitrechnung. Hauptdarstellerin Odile Vuillemin aka Chloé Saint-Laurent verließ die französische Serie nach dem Ende der sechsten Runde und machte Platz für Juliette Roudet, die als Psychologin Chloé Saint-Laurent neue Akzente setzen konnte. Sat.1 zeigte ab dem 20. Juli die zehn neuen Folgen des Krimierfolgs im Heimatland wie gewohnt donnerstags zu später Stunde.

Der Auftakt in die neue Season übertrumpfte dann auch direkt die Durchschnittswerte der sechsten Staffel: 1,10 Millionen schalteten nach 23 Uhr noch ein, womit insgesamt 8,1 Prozent Marktanteil einhergingen, in der werberelevanten Zielgruppe sogar 9,3 Prozent. Allerdings musste «Profiling Paris» in der Folgewoche bereits einen herben Rückschlag hinnehmen. Die Reichweite fiel auf bis zu 0,81 Millionen Zuschauer, die Marktanteile bei allen sowie bei den Umworbenen betrugen nur noch 6,2 und 5,3 Prozent. Die Serie erholte sich in den beiden anschließenden Wochen jedoch wieder von diesem Schock und erreichte 1,03 bzw. 1,07 Millionen Zuschauer sowie zwei Mal 8,8 Prozent der jungen Fernsehenden.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge dürfte Sat.1 dann die «Profiling Paris»-Quoten Mitte und Ende August verfolgt haben. Aufgrund von «Promi Big Brother» lief die Krimiserie am 17. und 24. August etwas später an als gewohnt und musste dementsprechend Einbußen bei den Reichweiten hinnehmen. Die Zuschauerzahl beim Gesamtpublikum fiel auf 0,54 und 0,69 Millionen, bei den 14- bis 49-Jährigen ging es auf 0,29 und 0,36 Millionen hinab. Doch im Gegenzug stiegen dank der späteren Sendezeit auch die Marktanteile bei den Umworbenen – allerdings erst in der zweiten «PromiBB»-Woche. Nachdem «Profiling Paris» am 17. August mit 8,3 Prozent noch auf dem mittleren Niveau der Staffel rangierte, erzielte die Folge am 24. August hervorragende 11,2 Prozent in der Zielgruppe – Staffelbestwert.

Die Rückkehr zur Normalität ging für «Profiling Paris» zuerst aber auch mit sinkenden Sehbeteiligungen einher. Die Millionen-Marke überschritt die Krimiserie nach dem Ende von «Promi Big Brother» nicht mehr und musste sich vorerst mit 0,87 Millionen Interessierten zufriedengeben. Das wiegt vor allem schwer, da die vorangegangenen Staffeln jeweils über diesem Schwellenwert lagen (wovon die meisten jedoch nicht im Sommerloch liefen). Auch in der werberelevanten Zielgruppe lag die französische Erfolgsproduktion unter den Erwartungen: 6,3 Prozent standen am 31. August auf dem Papier. Sieben Tage später mochte man meinen, «Profiling Paris» lege noch einen Endspurt hin. Jedoch waren die 9,2 Prozent Marktanteil und insgesamt 0,94 Millionen Zuschauer nur ein kleiner Ausreißer – die letzten beiden Folgen der siebten Staffel verzeichneten dann nur 7,2 und 8,4 Prozent.

Letztlich ergibt sich für die neueste Staffel «Profiling Paris» ein zwiegespaltenes Bild. Die zuschauerschwache Sommerpause hat den Reichweiten der französischen Krimiserie ordentlich zugesetzt. Erstmals schalteten im Schnitt weniger als eine Million Zuschauer ein: 0,87 Millionen kamen pro Folge zusammen. Bisher hatte die sechste Staffel mit 1,08 Millionen die rote Laterne des Staffelrankings inne. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete die Produktion während der siebten Runde die bis dato niedrigste Reichweite: durchschnittlich 0,38 Millionen waren mit von der Partie.

Und auch der Gesamtmarktanteil fiel geringer aus: 7,2 Prozent erzielte die siebte Staffel «Profiling Paris» bei allen Zuschauern, rangierte damit aber immerhin 0,4 Punkte über der Sendernnorm. Jedoch gibt es auch eine frohe Botschaft zu vermelden: dank der 70. Folge vom 24. August (11,2 Prozent) gelang der Serie insgesamt ein besserer Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. 8,3 Prozent standen durchschnittlich zu Buche. Doch der Trost dürfte nur klein sein, denn letztlich ist auch das einer der niedrigsten Werte der deutschen «Profiling Paris»-Geschichte. Bis zu 11,4 Prozent Marktanteil holten frühere Staffeln der Serie – auf demselben Sat.1-Sendeplatz. Hinzu kommt, dass man somit leicht unter dem aktuellen Senderschnitt der Unterföhringer lag – der betrug im August 8,5 Prozent.

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