«Ninja Warrior Germany» sonntags doch wettbewerbsfähig

Damit hatte wohl niemand mehr gerechnet. Nach den schleppenden Quoten der bisherigen Sonntags-Ausgaben von «Ninja Warrior Germany» stellte sich die Frage: Wie sinnvoll war die Entscheidung, die Show zu Teilen auch zum Wochenabschluss zu zeigen? Im Vergleich zu den Samstags-Ausstrahlungen verlor die Show in den vergangenen drei Wochen gut fünf Prozentpunkte in der werberelevanten Zielgruppe – die Konkurrenz von «Tatort» und Co. schien doch zu hart zu sein. Doch das Finale der „stärksten Show Deutschlands“ bäumte sich nun auf und bewies mit starken 16,7 Prozent Marktanteil, dass sie in diesem schwierigem Umfeld doch bestehen kann. Zwar war der «Tatort» auch bei den Umworbenen vier Prozentpunkte enteilt, allerdings entschied «Ninja Warrior Germany» das Duell um Platz zwei hauchdünn für sich. Nur 0,1 Punkte lag die RTL-Show vor dem ProSieben-Spielfilm «Kingsman».

Doch nicht nur diesen Erfolg durfte «Ninja Warrior Germany» am Sonntag verzeichnen. Buschi und Co. dürfen sich über einen neuen Zuschauerrekord freuen: 3,27 Millionen schalteten durchschnittlich ein. Damit war die Show das gefragteste Primetime-Programm der Privatsender und sackte schöne 13,7 Prozent Marktanteil ein. Auch in der werberelevanten Zielgruppe verbuchte «Ninja Warrior» mit 1,82 Millionen Interessenten ein neues Allzeit-Hoch.

Derweil stolperte VOX erneut mit «Das perfekte Profi-Dinner». Nachdem die Show in der vergangenen Woche nur durchwachsene 5,4 Prozent erzielte, verbuchte sie an diesem Sonntagabend nochmals schwächere 4,5 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. 0,91 Millionen entschieden sich für die Kochsendung, wovon 0,47 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren.