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Anders als der bereits gestartete Testballon im Vereinigten Königreich, soll der US-amerikanische Disney-VoD-Dienst auch Exklusivtitel in seinem Portfolio aufweisen – was auch für die etwaigen Disney-Streamingdienste im Rest der Welt gelten wird, sobald der Service expandiert. Gegenüber 'Heroic Hollywood' erklärt Iger: "Wir machen Originalfilme für die Plattform, voraussichtlich fünf im Jahr. […] Wir werden auch exklusive Serien produzieren, wir werden womöglich auch unsere Disney-Channel-Serien nehmen und auf der Plattform weiterführen."
Iger führt fort: "Wir werden das Angebot der Plattform zudem mit unseren Kurzfilmen und weiteren Katalogtiteln füllen. Somit wird es auf ihr Tausende von Stunden an Disney-, Marvel-, Pixar- und «Star Wars»-Projekten geben." Darüber, ob auch Produktionen weiterer Disney-Label wie Touchstone Pictures auf dem Disney-Streamingdienst auffindbar sein werden, herrscht bislang Unklarheit. Darüber wird man sich im Mäusekonzern jedoch noch rund zwei Jahre Gedanken machen können – 2018 wird Disney erst einmal einen ESPN-Streamingdienst für alle Sportbegeisterten aus der Taufe heben.
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07.10.2017 18:04 Uhr 1
Kaum haben Netflix, Prime Video und mit Abstrichen lokale Anbieter wie Maxdome etwas Erfolg, weil sie ein breites Angebot legal bereitstellen, kommen die wieder mit der alten Masche, "wir" haben so eine Starke "Marke" und unsere "Inhalte" sind so gut, dass wir keinen anderen brauchen und die Kunden nur für unser Portfolio mal locker 15 oder 20 Euro pro Monat zahlen werden.
Und die 15 bis 20 Euro bei Disney dürften nicht unrealistisch sein. Es wird ja gemunkelt, dass Disney eine Zwangsbündelung mit dem ESPN Stream am planen ist. Da brechen wohl wieder die alten Denkmuster aus der Kabelvermarktung durch. Wer als Kabelbetreiber ABC Family oder den Disney Channel anbieten will, muss in seinem Basispaket ESPN aufnehmen.