Quotencheck

«The Walking Dead» bei RTL II

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Wie erfolgreich schnitten die 16 Folgen der siebten Staffel im Free-TV ab? Wusste sich RTL II gegenüber dem Vorjahr vielleicht etwas zu steigern?

Quotenübersicht «The Walking Dead» (Free TV-Premiere RTL II)

  • Staffel 1: 0,64 Mio. / 10,4%
  • Staffel 2: 0,66 Mio. / 11,7%
  • Staffel 3: 0,87 Mio. / 14,5%
  • Staffel 4: 0,98 Mio. / 12,8%
  • Staffel 5: 0,68 Mio. / 8,6%
  • Staffel 6: 0,77 Mio. / 6,6%
Zuschauer ab 3 / Marktanteil 14-49
Mit den Ausstrahlungen der siebten Staffel von «The Walking Dead» ist RTL II wieder zu seiner alten Strategie zurückgekehrt. Statt die Serie einmal in der Woche samstags zu zeigen, vertraute man gleich acht Tage lang jeden Abend auf den Zombie-Spuk. Doch konnte man mit dieser Strategie zu alter Stärke zurückfinden? Oder setzte die AMC-Serie den Abwärtstrend der vergangenen Jahre im Free-TV sogar fort? Wir haben uns die Quoten der letzten Tage einmal genauer angeschaut.

Der Staffelstart ging dabei am Freitag, 13. November, gegen 23 Uhr über die Bühne und unterhielt durchschnittlich 0,67 Millionen Nachtschwärmer. Während bei allen 3,7 Prozent zustande kamen, wurden bei den 14- bis 49-Jährigen ordentliche 6,8 Prozent generiert. Die zweite Folge des Abends wusste sich danach bereits deutlich zu steigern und landete eine Stunde später bei schönen 9,4 Prozent der Umworbenen. Insgesamt schauten ab kurz vor Mitternacht noch 0,57 Millionen Menschen zu.

Relativ spät ging die Serie am Samstag auf Sendung, was den ermittelten Quoten aber durchaus gut tat: So sahen die dritte Folge zunächst 7,8 Prozent, bevor die zweite Ausstrahlung auf hervorragende 13 Prozent zuzulegen wusste. Durchschnittlich konnten bis 1 Uhr nachts noch 0,68 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ermittelt werden, was RTL II auch insgesamt zu tollen 6,8 Prozent verhalf. Große Probleme hatte «The Walking Dead» hingegen am Sonntag, als die Doppelfolge mit gerade einmal drei Prozent der Umworbenen startete. Später ging es immerhin auf sechs Prozent bergauf, als wirklich bombastisch ist aber auch dieses Ergebnis nicht anzusehen.

Dafür sah es am Montag wieder deutlich freundlicher aus, als die zweite Folge des Abends sogar ein zweistelliges Ergebnis von zehn Prozent der Umworbenen klarzumachen wusste. Vorab war die Ausstrahlung der siebten Folge auf schwächere, aber ebenfalls gute 7,1 Prozent gelangt. Nachdem es am Dienstag mit 5,2 und 8,6 Prozent der Werberelevanten etwas schwächer ausgesehen hatte (bei einer konstanten Reichweite von 0,41 Millionen), reichte es am Mittwoch zu bis zu neun Prozent der Jüngeren.

Ein letztes Mal zweistellig lief die Serie schließlich am Donnerstag, als Folge 14 auf 10,1 Prozent der Umworbenen bei 0,56 Millionen Gesamtzuschauern gelangte. Beim Gesamtpublikum konnten den Abend über 0,59 und 0,56 Millionen Menschen ermittelt werden, von denen jeweils 0,34 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren waren. Ziemlich unspektakulär kamen schließlich die letzten beiden Episoden daher, die allerdings schon um 22.30 Uhr auf Sendung gingen. Die verhältnismäßig frühe Sendezeit drückte die Quoten auf 5,7 und 6,9 Prozent in der Zielgruppe, aus Sicht der Reichweiten wurde mit 0,74 Millionen hingegen ein Staffelhoch verbucht.

Unterm Strich erreichten die 16 Folgen der siebten Staffel 0,55 Millionen Menschen und 4,6 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren, womit der Abwärtstrend streng genommen fortgesetzt wurde. Die sechste Staffel von «The Walking Dead» war im Vorjahr noch auf 0,77 Millionen Menschen gekommen. Eine etwas erfreulichere Entwicklung zeichnete sich dafür beim Zielgruppen-Marktanteil ab, der in diesem Jahr auf 7,6 Prozent kletterte. Zum Vergleich: Im letzten Jahr sah es hier mit 6,6 Prozent doch eine Ecke trister aus. Staffel fünf hatte es vor zwei Jahren dagegen auf deutlich erfreulichere 8,6 Prozent gebracht, nachdem 2014 sogar noch herausragende 12,8 Prozent möglich gewesen waren. Trotz allem gilt auch 2017, dass «The Walking Dead» für RTL II ein schöner Erfolg bleibt. Punkten konnten die Beißer vor allem dann, wenn sie spät abends auf Sendung gingen. Doch späte Sendezeit hin oder her: Zur Wahrheit gehört auch, dass man von Marktanteilen um die 20 Prozent inzwischen sehr weit entfernt ist.

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