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CL knackt auch bei Sky die Millionenmarke, «Mr. Robot» bleibt ein ganz kleines Licht

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Während über eine Million Menschen sich am Mittwochabend nicht mit der ZDF-Übertragung der Champions League begnügen wollte, war die Hochklasse-Serie bei Nitro ein Totalausfall.

Weit über sieben Millionen Menschen haben m Mittwochabend im deutschen Fernsehen die UEFA Champions League verfolgt. Zu den 6,12 Millionen, die nämlich die ZDF-Liveübertragung der Partie zwischen dem FC Porto und RB Leipzig sahen (mehr dazu hier), gesellen sich nämlich 1,07 Millionen, die per Sky entweder die Konferenz aller Spiele, jene zwischen den beiden Partien mit deutscher Beteiligung oder ein Einzelspiel verfolgten. Der damit verbundene Marktanteil betrug sehr respektable 3,6 Prozent, während bei den 14- bis 49-Jährigen sogar 4,3 Prozent bei 0,44 Millionen zu Buche standen. Kleines Detail am Rande: Das ZDF erreichte in dieser Zuschauergruppe mit 13,8 gegenüber 20,3 Prozent deutlich schwächere Marktanteile - was für ein besonders hohes Interesse am Pay-TV bei eher jüngeren Menschen spricht.

Nicht weniger als desolat war hingegen die Gesamtbilanz der Ausstrahlung von «Mr. Robot», dessen erste Staffel nun auch endlich den Weg ins Free-TV fand, bei Nitro aber schlichtweg von kaum einer Menschenseele gesehen wurde. Die sechste Folge erreichte zunächst um 20:15 Uhr gerade einmal 0,08 Millionen Fernsehende, was mickrigen 0,3 Prozent Marktanteil entsprach - und in der klassischen werberelevanten Zielgruppe lief es mit 0,2 Prozent bei 0,02 Millionen sogar noch schlechter. "Noch schlechter" ist auch ein Motto, das schließlich auf das um 23:45 Uhr ausgestrahlte Staffelfinale zutraf: 0,01 Millionen Serienfans und jeweils 0,1 Prozent in beiden Konsumentengruppen sind schlichtweg eine Schmach für den Sender.

Den Höhepunkt erreichte die Serie übrigens mit Folge sechs, die um kurz nach 21 Uhr knapp über 100.000 Zuschauer erreichte und auf immerhin 0,6 Prozent des jungen Publikums gelangte. Schon die Ausstrahlung des ersten Fünferpacks am Dienstag hatte alles in allem ähnlich schwach abgeschnitten (wir berichteten). Der Subtext an die Senderchefs: Die wirklich großen Quality-Serien unserer Zeit mögen zwar bei Social Media und auf Streaming-Plattformen große Hypes generieren, für die große TV-Bühne sind sie jedoch kaum geeignet - insbesondere dann nicht, wenn die TV-Ausstrahlung erst Monate oder gar Jahre später erfolgt.

Mehr zum Thema... Mr. Robot TV-Sender ZDF
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Nr27
02.11.2017 12:37 Uhr 1
Diesem Subtext würde ich so nicht wirklich zustimmen, denn das Problem war meines Erachtens eher die Marathon-Programmierung - wann hat sowas denn in den letzten Jahren je wirklich funktioniert im deutschen Free-TV, zumindest mit Beginn um 20.15 Uhr ("The Walking Dead" funktionierte ja auch fast immer erst ab 23.00 Uhr so richtig)? Zwei Folgen pro Woche am späten Mittwoch Abend und die Quoten wären garantiert höher gewesen - wenn auch wahrscheinlich immer noch unter Senderschnitt.
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