Das sendergruppeninterne Duell zwischen VOX und RTL ging auch in dieser Woche wieder an die kleine Schwester, die mit einer weiteren Folge von «Die Höhle der Löwen» auf 16,0 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 1,61 Millionen jungen Fernsehenden gelangte und damit problemlos den Silberrang verbuchte. Die allerletzte «Bones»-Folge überhaupt musste sich dagegen mit 13,5 Prozent bei 1,40 Millionen begnügen, insgesamt kam «Die Knochenjägerin» zum Abschluss auf 2,62 Millionen und 8,1 Prozent, während die Gründershow 2,65 Millionen und 8,6 Prozent erzielte. Übrigens: Ein anschließender «Bones»-Rerun sackte dann um 21:15 Uhr deutlich auf nur noch 6,8 Prozent Gesamt- sowie 10,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 2,15 Millionen Interessenten ab.
Ziemlich schwer tat sich ein weiterer «Simpsons»-Viererpack auf ProSieben gegen die gleich drei attraktiven Kontrahenten und kam mit einer neuen Folge zunächst zumindest noch auf 3,6 Prozent aller bzw. 9,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen Konsumenten bei 1,12 Millionen Zuschauern, bevor drei weitere alte Episoden ab 20:45 Uhr nur noch zwischen 7,1 und 7,7 Prozent der jüngeren Fernsehenden erzielten. Schwestersender Sat.1 holte den alten eigenproduzierten Film «Alle Macht den Kindern» aus dem Archiv, wobei diese altbekannte Utopie in der Viertverwertung zur Primetime nur noch 1,09 Millionen Menschen vor die heimischen Fernseher lockte. Miese 3,4 Prozent Gesamt- sowie 5,2 Prozent Zielgruppen-Marktanteil waren die Folge.
Mit schlechten Werten kennt sich auch der kleinste der drei großen ProSiebenSat.1-Vertreter am Dienstagabend aus, der nun bereits seit Monaten erfolglos versucht, die Crime-Doku «Die schlimmsten Verbrechen der Welt» ans Publikum zu bringen. Kein Wunder also, dass es an einem Fußball-Dienstag so richtig bitter für das Format wurde, das nur 2,6 Prozent des Gesamtpublikums bzw. 2,8 Prozent der Zielgruppe bei 0,82 Millionen Interessenten verzeichnete. Auf unspektakulärem Niveau deutlich besser schlug sich «Zuhause im Glück» auf RTL II, das mit 1,12 Millionen Zuschauern und 3,5 Prozent Gesamt- bzw. 5,3 Prozent Zielgruppen-Marktanteil sogar hüben wie drüben auf Höhe der Sendernorm lag - hätte an einem Fußball-Dienstag deutlich schlechter laufen können.
Tagesmarktanteile der großen Sender
- ab 3: 60,5%
- 14-49: 64,2%
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