Um die spannenden wie tragischen Ereignisse des zweiten Weltkriegs handelt die norwegische Serie «Saboteure im Eis», welche sechs Folgen umfasst. Hierbei wird besonders thematisiert, wie die Nazis versuchten, eine Atombombe zu bauen, im Gegensatz zu den Alliierten, die genau das verhindern wollten. Die sechsteilige Serie ist vom 2. bis zum 4. Januar um 23.00 und 23.45 Uhr im Ersten zu sehen.
Das Drehbuch kommt von Mette M. Bölstad und Petter S. Rosenlund, die Musik von Kristian Selin Eidnes Andersen. Für die Kamera war John Christian Rosenlund verantwortlich und als Regisseur agierte Per-Olav Sørensen. Zudem ist die Serie mit bekannten Schauspielern aus Deutschland, England und Norwegen besetzt, welche das Geschehen sehr glaubhaft rüber bringen. Die norwegisch-britische Koproduktion wurde international mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war vor allem in Norwegen ein voller Erfolg.
In der Serie wird das Dilemma derer Menschen gezeigt, die die Verantwortung für das Schicksal der Nationen tragen und sich somit schier unüberwindbaren Aufgaben stellen müssen. Genauer geht es darum, dass die Nazis der Meinung sind, dass der deutsche Wissenschaftler und Nobelpreisträger Werner Heisenberg dem Staat nicht treu wäre. Folglich könnte das das Aus für seine Universitätsanstellung und seine wissenschaftliche Karriere bedeuten. Doch da Werners Mutter Heinrich Himmlers Mutter gut kennt wird er ins Heereswaffenamt in Berlin einberufen. Dort soll er an der Entwicklung der Atombombe für die Nazis mitwirken. Für eines seiner Experimente braucht er schweres Wasser (Deuteriumoxid), doch dieses besondere Produkt wird nur in der norwegischen Fabrik Norsk Hydro in Rjukan produziert.
Allerdings bricht dann der Zweite Weltkrieg aus und der norwegische Professor und Reserveoffizier Leif Tronstad, welcher selbst bereits bei Norsk Hydro arbeitete, ahnt den Grund dafür, dass die Nazis das schwere Wasser möchte. Folglich will er die Firma warnen, welche dieses besondere Gut nach Frankreich verschickt. Es wird ein aufwendiges Ablenkungsmanöver eingeleitet und das Flugzeug, in dem das schwere Wasser sein soll, wird in Hamburg zur Landung gezwungen und als die Nazis dann 1940 Norwegen besetzen wird befohlen, die Produktionsmenge des schweren Wassers zu verdoppeln. Derweil flieht Tronstad nach England und warnt dort die Alliierten davor, dass die Nazis vermutlich gerade eine Atombombe bauen.
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