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Die Reeperbahn bietet einen einzigartigen Mikrokosmos, eine Welt der Abgründe und Gegensätze, und ist zugleich ein historisch einzigartiger Ort, weltbekannt für das wohl legendärste Rotlichtviertel, mit all seinem Wahnsinn und zugleich der Faszination, die von ihr ausgeht. Eine Parallelwelt, in der wir Familiendrama und gleichwohl Milieustudie erzählen möchten – die ideale Ausgangslage für eine deutsche Familiensaga.“
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Benjamin Benedict, Geschäftsführer und Produzent UFA Fiction
Die Idee zum Projekt, das von Benjamin Benedict produziert wird, hatten Hannah & Raymond Ley, die auch das Drehbuch verfassen. Die Regie wird Raymond Ley übernehmen. Unter seiner Führung wird ein namhafter Cast agieren, zu dem neben Tukur auch Joachim Król, Lisa Wagner, Mala Emde, André Hennicke, Antonio Wannek, Hannah Schröder, Yung Ngo, Lisa Hrdina, Max Schimmelpfennig, Alexander Grünberg und Felix Römer zählen.
Ulrich Tukur kommentiert: "«Zellers Reeperbahn» ist eine Hamburger Familiengeschichte, die rauer und abgründiger nicht sein könnte. Was in den dreißiger Jahren beginnt, endet in den frühen sechziger Jahren in einer Katastrophe. Drei Reedersöhne, deren Schicksal völlig unterschiedlich verläuft, bekämpfen einander bis aufs Blut. Walter Zeller, das schwarze Schaf der Familie, gerät früh auf die schiefe Bahn, betreibt ein Nachtlokal auf St. Pauli, in dem er zum Tanz aufspielt und seine eigenen Lieder singt." Er führt fort: "Zeller hat ein großes Herz und er besitzt den Charme und die Moral eines Kindes. Die Reeperbahn ist seine Heimat, hier kennt er die Regeln, und mit ihm steigen wir hinab in eine schillernde Welt, die geprägt ist von Alkohol, Drogen, Prostitution und Mord. Zeller hat im Laufe der Jahre einen sehr eigenwilligen musikalischen Stil entwickelt, den die Leute gerne hören. Und diese Musik, eine fesselnde Mischung aus Swing und düsterem Chanson, werde ich für dieses Projekt komponieren. Ein Projekt, das mir sehr am Herzen liegt und das nichts von der viel strapazierten Reeperbahnromantik übrig lässt."
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