Tagesmarktanteile der Vollprogramme
- ab 3: 55,9%
- 14-49: 60,7%
Beim Gesamtpublikum errang der Krimi nach einem Werk von Nele Neuhaus dann auch einmal mehr den Tagessieg, wofür 7,46 Millionen Fernsehende und 22,6 Prozent garantierten. «DSDS» war hier nicht wirklich konkurrenzfähig und musste sich mit 4,26 Millionen Zuschauern sowie 13,3 Prozent begnügen. Ebenfalls noch mit oben dabei war Das Erste, das sich mit der Erstausstrahlung der TV-Komödie «Zur Hölle mit den anderen» versuchte und damit immerhin 3,43 Millionen und 10,4 Prozent verzeichnete. Bei den 14- bis 49-Jährigen ließen sich 0,63 Millionen auf den Streifen ein, was einem Marktanteil von 6,2 Prozent entsprach.
Bei ProSiebenSat.1 wollte man offensichtlich nicht wirklich oben mitmischen und begnügte sich damit, mal wieder altbekannte Blockbuster zu zeigen. Sat.1 versammelte mit dem sehenswerten Drama «Life of Pi» gerade einmal 0,96 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten und musste sich mit äußerst überschaubaren 3,2 Prozent Gesamt- sowie 4,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil begnügen, während ProSieben mit «Das Schwergewicht» und Kevin James auf grundsolide 4,1 und 9,7 Prozent bei 1,31 Millionen zu verweisen hatte. Der Thriller «Der Anschlag» auf kabel eins wiederum interessierte 1,18 Millionen, die damit verbundenen Marktanteile von 3,9 und 5,5 Prozent waren für den kleinsten der drei großen Sendergruppen-Vertreter durchaus akzeptabel.
Eine Erstausstrahlung hatte dann noch RTL II im Repertoire, das mit der neuesten Staffel von «Die Wollnys - Eine schrecklich große Familie» vor 0,93 Millionen Menschen aufwartete. Angesichts von 2,9 Prozent Gesamt-Marktanteil und 6,6 Prozent bei 0,67 Millionen umworbenen Konsumenten kam das einst so erfolgreiche Format zumindest sehr ordentlich an. Schwer tat sich VOX, das aller publikumsseitigen Unmutsbekundungen gegenüber US-Serien in Zweitverwertungen der jüngeren Vergangenheit damit begnügte, zwei alte «Rizzoli & Isles»-Episoden zu revitalisieren. Vital waren die damit verbundenen 3,9 und 4,6 Prozent bei maximal 1,45 Millionen Fernsehenden aber kaum, bei den 14- bis 49-Jährigen wurde der Senderschnitt mit 4,6 und 5,3 Prozent sogar noch deutlicher verfehlt.
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