Vermischtes

Deutscher Fernsehpreis: RTL II im Informations-Bereich nominiert

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Schau an, schau an: «Endlich Klartext» könnte einen Deutschen Fernsehpreis abräumen. Sonst tummeln sich in den Unterhaltungs-Kategorien die üblichen Verdächtigen.

Die Jury des Deutschen Fernsehpreises 2018, der am 26. Januar (ein Freitag) in Köln verliehen wird (es wird keine Live-Übertragung der Gala geben) hat nun auch in den non-fiktionalen Kategorien die Formate und Fernsehschaffende benannt, die sich Hoffnungen auf einen Preis machen dürfen. Wie üblich waren die Juroren auch diesmal wieder bemüht, ein Gleichgewicht zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern herzustellen. Insgesamt entfielen in den Nennungen 19 auf öffentlich-rechtliche Produktionen, 16 auf Private.

Gleich zwei Mal darf Talpa in der wohl wichtigsten Kategorie, „Beste Unterhaltung“, auf einen Preis hoffen. Vorgeschlagen ist «Sing meinen Song», aber auch «The Voice of Germany». Die von Norddeich kommende Show «Ninja Warrior Germany» komplettiert das Feld. Im Moderationsbereich tritt das Dschungelcamp-Duo Zietlow/Hartwich gegen Luke und Michael Kessler an. Luke Mockridge hofft auch auf einen Preis im Bereich Late-Night, wo er Jan Böhmermann und Pierre M. Krause als Konkurrenten hat.

Spartensender Sport1, gerade 25 geworden, darf auf einen Preis im Bereich der „besten Sportberichterstattung“ hoffen. Die Eishockey-Crew um Basti Schwele ist für ihre Leistungen bei der Heim-WM nominiert. Florian König für die Formel1 bei RTL und das Tennis-Team von Eurosport sind in diesem Punkt alte Bekannte. Überraschend wurde RTL II im Bereich „Beste Information“ vorgeschlagen. Ausgewählt wurde «Endlich Klartext», das vor der Bundestagswahl lief. Es müsste gegen Jörg Thadeusz («Fahrbereitschaft») und neo’s «Volksvertreter» gewinnen.

Im Bereich Informations-Moderation gehen nur Köpfe von ARD und ZDF ins Rennen: Mariette Slomka, Dunja Hayali und Caren Miosga.

Hier sind alle Nominierungen in den non-fiktionalen Kategorien
Beste Unterhaltung Primetime
«Ninja Warrior Germany» (Norddeich TV, RTL)
«Sing meinen Song» (Talpa Germany, VOX)
«The Voice of Germany» (Talpa Germany, ProSieben & Sat.1)

Beste Moderation Unterhaltung
Michael Kessler für «Kessler ist…Wolfgang Bosbach» (ZDF/ITV Studios Germany)
Luke Mockridge für seine Sat.1-Shows (Sat.1, Brainpool)
Sonja Zietlow und Daniel Hartwich für «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» (RTL, ITV Studios Germany)

Beste Unterhaltung Late Night
«Luke! Die Woche und ich» (Sat.1/Brainpool)
«Neo Magazin Royale» (ZDF, ZDFneo, bildundtonfabrik)
«Die Pierre M. Krause Show» (SWR)

Beste Comedy:
«extra 3» (ARD/NDR)
«heute-show» (ZDF/Prime Productions/Knacker Einfach Medienproduktion)
«Kroymann» (ARD/RB/bildundtonfabrik)

Bestes Factual Entertainment
«Dein Song» (KiKa/ZDF/bsb-film/MBTV)
«Feuer & Flamme – Mit Feuerwehrmännern im Einsatz» (WDR/SEO Entertainment)
«Kitchen Impossible» (VOX, Endemol Shine Germany)

Beste Gestalterische Leistung Non Fiction
- Mark Achterberg für die Live-Regie der Shows «Let‘s Dance» (RTL/Seapoint/Tower) und «Germany‘s next Topmodel – Das Finale» (ProSieben/Redseven Entertainment)
- Micky Beisenherz, Oliver Haas und Jörg Uebber für die Bücher zu «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» (RTL/ ITV Studios Germany)
- Ralf Kamin und Christian Bender für ihren Schnitt bei «The Taste» (Sat.1/Redseven Entertainment)

Beste Information
«Endlich Klartext – Der große RTL II-Politiker-Check» (RTL II/doclights)
«Fahrbereitschaft» (rbb/räuberleiter GmbH)
«Volksvertreter» (ZDFneo/Wieduwilt Film & TV Production)

Beste Moderation Information
Dunja Hayali für «ZDF Morgenmagazin» und ihre Reportagen in «Dunja Hayali» (ZDF/doclights/Riverside)
Caren Miosga für «Tagesthemen»
Marietta Slomka für «heute-Journal»

Bestes Infotainment
«Panorama – Die Show: Früher war alles besser» (NDR)
«Terra X: Der große Anfang – 500 Jahre Reformation» (ZDF/Cross Media/Eikon Nord/Eikon Südwest/IFAGE)
«Uncovered mit Thilo Mischke» (ProSieben/pqpp2)

Beste Dokumentation/Reportage
«Drei Tage im September. Angela Merkels einsame Entscheidung» (MDR/Arte/Broadview TV)
«Nervöse Republik – Ein Jahr Deutschland» (ARD/NDR/rbb/ECO Media)
«RTL extra: Fake News»(RTL/infoNetwork/Redaktion extra)
«Die Story im Ersten: Das Darknet – Eine Reise in die digitale Unterwelt» (ARD/NDR)
«ZDFzoom: Gefährliche Verbindungen – Trump und seine Geschäftspartner» (ZDF)

Beste Sportsendung
Sascha Bandermann, Basti Schwele und Rick Goldmann für ihre Arbeit bei der Eishockey-WM 2017 (Sport1)
Florian König und Niki Lauda für ihre Moderation und Expertise bei der Formel 1 (RTL)
Boris Becker und Matthias Stach für ihre Kommentare bei den US Open (Eurosport)



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