US-Fernsehen

CBS-Line-Up: «Code Black» und «Elementary» vor dem Aus?

von   |  4 Kommentare

Die neuen Sendeplätze der Serien sind nicht wirklich erfreulich.

Fast ein Jahr müssen die amerikanischen Fernsehzuschauer auf neue Episoden von «Code Black» und «Elementary» warten; die Ausstrahlungen werden dieses Jahr bis in den Sommer andauern. Allerdings müssen sich die beiden Serien dann auch auf fallende Quoten einstellen: Nach dem Memorial Day Ende Mai sinken die Reichweiten der Networks massiv, weil in den USA die Feriensaison beginnt.

Die sechste Staffel von «Elementary» sollte zunächst nur 13 Episoden umfassen, Ende November orderte CBS noch einmal acht weitere Geschichten. Die Premiere ist für Montag, den 30. April um 22.00 Uhr geplant. Die Geschichte von Sherlock Holmes, die in New York City spielt, könnte nach dieser Saison endgültig beendet sein. Das Format ersetzt montags «Scorpion», das sich dann schon in der Sommerpause befindet.

Ab dem 2. Mai löst «Code Black» mit seiner dritten Staffel um 22 Uhr «Criminal Minds» ab. Die Serie, die bis Juli 2018 ausgestrahlt werden soll, wird keine ganze Staffel umfassen. Vermutlich wird sich CBS von dem Format trennen, da die zweite Saison nur 4,45 bis 6,80 Millionen Fernsehzuschauer erreichte.

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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Serienfreak
12.01.2018 11:11 Uhr 1
Die Networks sind ja nicht blöd und wissen, dass in dieser Jahreszeit die Quoten geringer ausfallen. Daher steigen die Überlebenschancen für diese Serien jetzt eher. Die Erwartungen im Herbst könnten sie sowieso nicht erfüllen (daher haben sie ja auch ihren Sendeplatz dort verloren), nun könnten vielleicht auch stabile Werte unterhalb von 1.0 für eine Verlängerung als Sommerserie genügen. Nicht undenkbar, dass die inzwischen aufgebaute Fanbase ausreichend treu bleibt. Als Herbstserie wäre das Ende dieser beiden Serien annähernd sicher gewesen, so gibt es zumindest noch eine Chance.
medical_fan
12.01.2018 17:08 Uhr 2
Da stimme ich Serienfreak zu.

Ich habe auch gelesen, da es jetzt ja mehr oder weniger(im Rahmen des Sommers halt) doch noch zum "Erfolg" wird u.a. wegen dem Sommer und weil nun keine Sommer Medizinserie mehr läuft... Wir werden sehen. Aber ich denke CBS glaubt an das Format, sonst hätten sie das Format nicht nochmal verlängert. Aber auch an Elementary glaubt man noch, sonst hätte man nicht 21 Episoden,also fast eine volle Staffel, bestellt.





Sowieso finde ich das komisch wie die Networks mit ihren Serien umgehen. Bei Erfolgsserien ist es klar,aber bei Wackelkandidaten ist dies immer so eine merkwürdige Sache.

z.B. "Blindspot" von Warner Bros holte auf seinen Sendeplatz Mi 20Uhr in der Saison 16/17 noch schlechtere Quoten als "Mysteries of Laura"(auch WB) in der Saison 15/16 ebenfalls Mi 20Uhr. Nur "Blindspot" bekam eine 22teillige zweite und dritte Staffel letztere nur am Freitag...



Oder "Gotham" läuft auf den Sendeplatz Do 21Uhr (Saison 17/18) ebenso schlechter als "Rosewood" 2016/17 auf dem Sendeplatz.

Trotzdem gab es für "Rosewood" keine 3 Staffel und für "Gotham" kommt demnächst wahrscheinlich die 5 Staffel.

Auch hier sind beide Serien von "20th Century FOX"

Und wieso "Quantico" überhaupt eine 3 Staffel bekam,ist mir ebenso schleierhaft.



Das scheint so als würde man bei den "schwachen" Serien irgendwie ne Münze werfen...
Pas_96
12.01.2018 17:37 Uhr 3
@Serienfreak hat absolut Recht. Elementary ging auf dem späten Sonntagssendeplatz (traditionell ein Killer-Platz) komlett unter. Im Gegensatz zu Season 4 gab es einen Zuschauerschwund von über 30 % in der Zielgruppe und 15 % aller Sehenden. Wenn man sich die Quoten der Sommerserie Zoo mal anschaut. Dort erzielte Season 2 nur ein 0.74 Rating in der 18-48 Zielgruppe und wurde dennoch verlängert. Zudem hat man mit Elementary ein Serie, die die Leute schon kennen. Natürlich war die Verlängerung für eine 6.Season schon eine ziemliche Überraschung, mal ganz von der Aufstockung abgesehen. Aber hoffen wir mal das Beste für die Serien.
Nr27
12.01.2018 19:14 Uhr 4
Der CBS-Chef hat doch erst letztes Jahr gesagt, daß sich "Elementary" durch die starken Auslandsverkäufe quasi selbst finanziert. Daß man Serie in den USA, wo die Quoten nunmal wirklich stark gesunken sind, in den Sommer verschiebt, sehe ich da als logische Konsequenz an, aber keineswegs als Anzeichen für ein bevorstehendes Ende. Solange die Gesamtfinanzen stimmen (und die Beteiligten noch Lust haben), wird es wohl auch weitergehen ...
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