Serien-Mittwoch: ProSieben katastrophal, VOX ' «Gone» fällt

Mit gemischten Gefühlen blickte ProSieben vergangene Woche auf «Zoo». Die Serie, die derzeit mittwochs zur besten Sendezeit mit neuen Ausgaben aus Staffel drei beim Unterföhringer Privatsender zu sehen ist, gewann insgesamt knapp 160.000 Zuschauer und 1,3 Prozent in der Zielgruppe hinzu, bewegte sich aber selbst mit diesen Gewinnen noch auf einem indiskutablem Niveau. Auch der vierte Serienabend mit «Zoo» seit der Rückkehr des Formats am 10. Januar verstärkte nun die Sorgenfalten der ProSieben-Verantwortlichen.

Ab 20.15 Uhr schalteten nur 0,63 Millionen Zuschauer ab Drei ein, die 0,35 Millionen der für ProSieben wichtigen 14- bis 49-Jährigen enthielt. Bei den Werberelevanten erzeugte «Zoo» damit gerade einmal 3,6 Prozent, insgesamt sprangen 2,0 Prozent heraus. In allen Belangen kam die Drama-Serie also auf die schwächsten Werte seit seiner Rückkehr. Diesen schwachen Start in die Primetime konnten alte Folgen «Two and a Half Men» später nicht vergessen machen. Eine Ausgabe der Comedyserie kam ab 22.10 Uhr auf 0,43 Millionen Zuschauer, mit Marktanteilen von 1,7 Prozent aller und 3,5 Prozent der jungen Zuschauer. Ab 22.40 Uhr erreichte eine weitere Episode 0,48 Millionen Menschen sowie 2,2 und 4,9 Prozent.

Deutlich vielversprechender als «Zoo» liefen in der Vorwoche die ersten zwei Ausgaben von VOX' neuer Serie «Gone», allerdings hielt auch das Crime-Drama zum Start am 24. Januar den Senderschnitt mit 6,8 und 7,1 Prozent des jungen Publikums nicht ein. Eine weitere Doppelfolge verlor nun weiter an Zuspruch. Insgesamt entschieden sich erst 1,67 und danach 1,85 Millionen Personen für das neue VOX-Format, das damit Gesamtmarktanteile von 5,2 und 6,1 Prozent generierte.

In der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen beliefen sich die Zuschauerzahlen auf 0,59 Millionen und danach 0,70 Millionen Personen. Daraus resultierten Quoten von zunächst mageren 5,9 und dann annehmbaren 7,3 Prozent. Ein Rerun von «Major Crimes» interessierte gegen das Dschungelcamp noch 1,25 Millionen Zuschauer. Dies entsprach 5,4 Prozent aller und 5,7 Prozent der jungen Fernsehenden.