Mit «Gestüt Hochstetten: Die Enthüllung» zeigte Das Erste am Samstagabend den dritten von vier Teilen der Familiensaga, die aus der österreichischen ServusTV-Serie «Trakehnerblut» zusammengeschnitten wurde. Nachdem das neue Format am 20. Januar gestartet war, begann aus Zuschauersicht jedoch ein Abwärtstrend, der auch am 3. Februar nicht abriss. 3,64 Millionen Zuschauer interessierte die Produktion in Spielfilmlänge noch, was zu einem ausbaufähigen Gesamtmarktanteil von 11,3 Prozent führte.
Schon im Rahmen der vorigen Ausgabe verlor «Gestüt Hochstetten» mit 3,91 Millionen Personen knapp 800.000 Zuschauer gegenüber der Auftaktfolge, die in der Vorwoche zu insgesamt 12,5 Prozent führten. Aus der jungen Altersgruppe schalteten diesmal 0,46 Millionen Personen ein, was nur 4,7 Prozent Marktanteil ergab. Nach diesem ausbaufähigen Start in den Samstagabend verschlimmerte sich die Lage des Ersten mit «Unser Traum von Kanada: Alles auf Anfang» ab 21.45 Uhr. Die TV-Tragikomödie, die zuweilen gegen das Finale des RTL-Dschungelcamps lief, unterhielt im Schnitt 1,83 Millionen Zuschauer, was in gerade einmal 6,4 Prozent beim Publikum ab Drei resultierte. Ganz schwache 3,1 Prozent des jungen Publikums widmeten sich dem Spielfilm.
Später informierten die «Tagesthemen» ab 23.15 Uhr noch 1,35 Millionen Fernsehende. Die Nachrichtensendung brachte somit 5,9 Prozent aller und 3,5 Prozent der jungen Zuschauer ein. Zu später Stunde blieben ab 23.40 Uhr noch 0,52 Millionen Zuschauer für «Brügge sehen... und sterben?» dran. Die Gangstergroteske kam auf mickrige 3,6 Prozent Gesamtmarktanteil und 2,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.
Allein der Vorabend brachte dem Ersten Freude, wo die «Sportschau» ab 18.30 Uhr wieder 5,23 Millionen Zuschauer zur Ansicht der Bundesliga-Zusammenfassungen verleitete. Besagte Reichweite zog 20,8 Prozent Gesamtmarktanteil und 16,8 Prozent der Jüngeren nach sich. Die zuschauerstärkste Übertragung war allerdings mal wieder die «Tagesschau» um 20 Uhr, die 6,88 Millionen Personen informierte, mit Quoten von insgesamt 23,1 Prozent und 18,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
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04.02.2018 15:37 Uhr 1