Zum 68. Mal finden in diesen Tagen die Internationalen Filmfestspiele Berlin statt, die weitläufig eher unter ihrem Kurznamen «Berlinale» bekannt sind. Den alljährlichen Höhepunkt der Veranstaltung, die so genannte Bärenverleihung, strahlte 3Sat ab 19 Uhr aus, kam damit aber nicht über arg enttäuschende 0,7 Prozent Marktanteil bei 0,19 Millionen Interessenten hinaus. Auch beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren lief es für die rund 85-minütige Übertragung doch arg verhalten, hier wurden 0,5 Prozent bei 0,04 Millionen verzeichnet. Zum Vergleich: Im Normalfall kommt der Sender auf immerhin rund 1,2 Prozent aller bzw. 0,7 Prozent der jüngeren Fernsehenden.
Steil in die Zielgerade bogen derweil die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang ab, die für das deutsche Publikum aber am Samstag nicht mehr das Highlight schlechthin zu bieten hatten: Biathlon. So erreichte eine Zusammenfassung der ersten beiden Läufe des Viererbobs ab 11:15 Uhr mit 33,4 Prozent bei 3,49 Millionen den höchsten Marktanteil des Tages, die beste Reichweite wurde ab 12:45 Uhr mit dem Eisschnelllaufen der Herren verzeichnet, wo 3,87 Millionen mit 29,9 Prozent aller bzw. 17,9 Prozent der jüngeren Fernsehenden einhergingen.
Einmal mehr sehr stark war dann am Vorabend die «Sportschau» unterwegs, die ab 18:30 Uhr auf 5,63 Millionen Zuschauer sowie 21,9 Prozent Marktanteil gelangte und auch bei den 14- bis 49-Jährigen mit 15,9 Prozent bei 1,16 Millionen einmal mehr sehr gut unterwegs war. Da auch «Wer weiß denn sowas?» am Abend begeisterte, war Das Erste im Tagesvergleich nicht zu schlagen und generierte tolle 21,0 Prozent. Und mehr noch: Selbst bei den 14- bis 49-Jährigen gelang es angesichts von 13,2 Prozent spielend leicht, RTL niederzuringen, das sich mit nur 10,1 Prozent begnügen musste.
Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
25.02.2018 10:47 Uhr 1
25.02.2018 11:00 Uhr 2
25.02.2018 12:26 Uhr 3
25.02.2018 13:51 Uhr 4
Nur weil dein Mainstream-geschmack nicht getroffen wird, ist das Festival perse nicht schlecht.
Warum soll man dort bitte irgendwelche Blockbuster von studios zeigen die eh mehr PR in Premiere und Marketing stecken, als das gesamte Festival kostet ?
Viele Berlinale Beiträge und Teilnehmer sind später bei den Oscar present ( siehe dieses Jahr zum Beispiel Call Me by your Name der im letzten Jahr auf der Berlinale Premiere feierte ).
Und seine Meinung mit "bin nicht allein andere sehen das auch so" zu begründen war noch nie wirklich aussagekräftig.