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Vor allem das Grundinteresse an der Show war gigantisch, wie atemberaubende 22,4 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 2,11 Millionen jungen Fernsehenden am letzten Januar-Freitag zeigten. Beim Gesamtpublikum war die Begeisterung nicht ganz so riesig, doch auch hier lief es für das Debüt mit 3,65 Millionen sowie 11,8 Prozent sehr überzeugend. Schon in Woche zwei zeigte sich allerdings, dass derartige hohe Sprünge mit dieser Sendung künftig eher schwierig werden würde, wenngleich die Programmverantwortlichen auch mit den hier erreichten 10,1 und 18,1 Prozent bei 3,37 Millionen noch immer sehr zufrieden sein durften. Vor allem bei den 14- bis 49-Jährigen war man damit immerhin rund sechs Punkte oberhalb dessen unterwegs, was RTL zuletzt meist als Normalniveau hinzunehmen hatte.
Die Resonanz des dritten Anlaufs gab dann allerdings erstmals wirklichen Anlass zur Sorge, denn insbesondere beim Gesamtpublikum beschleunigte sich die Quoten-Erosion mit gerade einmal noch 2,50 Millionen und nun erstmals sogar relativ klar unterdurchschnittlichen 7,7 Prozent Marktanteil. Bei den Umworbenen standen zwar noch immer ganz gute 13,8 Prozent bei 1,41 Millionen auf dem Papier, aber auch hier waren nun innerhalb von nur zwei Wochen fast neun Prozentpunkte und ein Drittel der Zuschauer verloren gegangen. Klar, mit «Mainz bleibt Mainz» im ZDF, dem Sat.1-Comedyabend und der Auftaktfolge des (damals noch erfolgreichen) «Ding des Jahres» gab es gleich drei nicht zu unterschätzende Show-Konkurrenten, aber dennoch dürfte man in der RTL-Programmplanung allmählich nervös geworden sein.
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Folge vier konnte diesen Abwärtstrend allerdings stoppen und steigerte sich leicht auf 8,2 und 14,7 Prozent bei nun immerhin wieder 2,64 Millionen Interessenten. Die große Entspannung aber dürfte dann erst Ausgabe fünf bewirkt haben, als man plötzlich mit 3,26 Millionen wieder klar oberhalb der Drei-Millionenmarke lag und auch eine saftige Steigerung der damit verbundenen Marktanteile auf 10,3 und 18,6 Prozent vorzuweisen hatte - nur die Auftaktfolge hatte zuvor bessere Werte erzielt. Das große Finale fand sich dann am 2. März auf ähnlichem Niveau ein, mit 10,8 und 18,1 Prozent bei 3,39 Millionen blieb der ganz große Sprung hintenraus aus - stark lief es aber natürlich dennoch.
Durchschnittlich kamen die sechs seit Ende Januar ausgestrahlten Folgen von «Big Bounce» auf 3,14 Millionen Interessenten, was einem relativ unspektakulären Marktanteil von 9,8 Prozent entsprach. Damit übertrafen Fuss und Opdi zwar den RTL-Saisonschnitt von 8,9 Prozent, rissen allerdings auch keine Bäume aus. Deutlich anders sah es hingegen in der werberelevanten Zielgruppe aus, wo 17,6 Prozent bei einer Reichweite von 1,74 Millionen auf dem Papier standen - zum Vergleich: Der Kölner Privatsender kam in den vergangenen sechs Monaten nicht mehr über dürftige 12,3 Prozent hinaus.
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