Zombies verlieren in Deutschland immerhin nicht weiter an Boden

Die Serie «The Walking Dead», einst ein Boom-Format schlechthin, hat sich merklich abgekühlt. In den USA holte man zuletzt die niedrigsten Zuschauerzahlen seit Staffel eins. Mit dort weiterhin an die zehn Millionen Fans im linearen Fernsehen ist das Format für AMC natürlich dennoch ein absoluter Renner. Ähnlich verhält es sich in Deutschland. FOX zeigt die neuesten Folgen immer einen Tag nach der amerikanischen Premiere, montags um 21 Uhr. Linear holt man keine Rekord-Werte mehr, dennoch reichte es dieser Woche für den Seriensender noch für schöne 0,26 Millionen Zuschauer. Bemerkenswert: 0,24 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahre alt – somit ergaben sich für den Sender ungewöhnlich hohe 2,2 Prozent Marktanteil.

Eine andere Serie zum Gruseln lief derweil im Free-TV: ProSieben Maxx zeigt derzeit montags ab 22.05 Uhr das Format «Damien» - das insgesamt auf 0,11 Millionen Fans kam. Es hatte also weniger Fans als die Pay-TV-Serie um die wandelnden Zombies. Der Münchner Sender generierte insgesamt 0,5 Prozent Marktanteil, bei den Jungen blieb das Format mit 0,7 Prozent unterhalb der Sendernorm.

Auf 0,30 und 0,27 Millionen Zuschauer (je 0,9%) kamen zwei Folgen von «Von der Keule zur Rakete» über den Fortschritt der Menschheit, die ZDFinfo ab 21.00 und 21.40 Uhr zeigte. Eine erste Ausgabe dieser Reihe um 20.15 Uhr interessierte schon 0,25 Millionen Menschen (0,8%).