Aldi kommt ins Fernsehen

Das Erste widmet sich mit dem Dokudrama «Aldi. Eine deutsche Geschichte» der Entstehung des erfolgreichen Discounters. Die Dreharbeiten haben bereits begonnen.

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Die Redaktion im WDR hat federführend Christiane Hinz. Drehbuchautorin ist Mira Thiel, Co-Autor und Drehbuchbearbeitung Raymond Ley. Das Dokudrama wird gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW.
Die ARD behandelte vor wenigen Monaten die Entstehungsgeschichte von Adidas und Puma, demnächst ist eine weitere Wirtschaftserfolgsgeschichte aus Deutschland am Zug: Wie Das Erste erklärt, haben kürzlich die Dreharbeiten zu «Aldi. Eine deutsche Geschichte» (Arbeitstitel) begonnen. Der Aufstieg des Lebensmittel-Discounters wird in Form eines Dokudramas behandelt. Regie führt Raymond Ley («Meine Tochter Anne Frank»), vor der Kamera stehen unter anderem Arnd Klawitter als Theo Albrecht («Dark»), Christoph Bach als Karl Albrecht («Charité»), Peter Kurth («Babylon Berlin») sowie Ronald Kukulies («Gladbeck»).

Die Dreharbeiten finden voraussichtlich noch bis Mitte April im Ruhrgebiet und Köln statt. Der Film ist eine Produktion der AVE Publishing GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der Holtzbrinck Publishing Group, mit dem WDR in Koproduktion mit der CCC Filmkunst GmbH. Als Produzent ist M. Walid Nakschbandi tätig, der Geschäftsführer der AVE Publishing GmbH & Co.KG. Die Koproduzentin Dr. Alice Brauner aus der Geschäftsführung der CCC Filmkunst GmbH.

Die ARD fasst die Handlung so zusammen: "Essen, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Brüder Theo und Karl Albrecht übernehmen den "Karl Albrecht-Lebensmittel" ihrer Mutter und machen daraus einen Selbstbedienungsladen. Im Essener Nordosten, wo für wenig Geld hart gearbeitet wird, ein vielversprechendes Geschäftsprinzip. Das Wirtschaftswunder nimmt Fahrt auf. Die katholischen Albrecht-Brüder bleiben bescheiden und fleißig. Doch mit der immensen Expansion kommen Spannungen innerhalb der Familie auf. Die Folge: Theo und Karl Albrecht teilen sich das Land: in die Firmengruppen Aldi Nord und Aldi Süd. Und das Handelsimperium wächst weiter, ihr Reichtum auch. Die Brüder Albrecht leben zurückgezogen. Die Öffentlichkeit erfährt wenig. Das ändert sich, als im November 1971 ein Rechtsanwalt mit hohen Spielschulden und ein mehrfach vorbestrafter Tresorknacker den jüngeren der Brüder, Theo Albrecht, entführen. Für den Unternehmer beginnt ein 17-tägiges Martyrium. Das Leben der Albrechts ist danach ein anderes."
29.03.2018 11:50 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/100000