RTL: «Vermisst» fällt auf ein neues Tief, Primetime durchwachsen

Am Vorabend musste «Vermisst» einen neuen Negativrekord hinnehmen. Abends lief es für RTL ernüchternd, ein Kurzfilm trumpfte zwischenzeitlich aber auf.

Die RTL-Doku-Soap «Vermisst» musste einen weiteren Rückschlag verkraften: Am Ostersonntag erreichte Sandra Eckardt am Vorabend nur noch 10,7 Prozent Marktanteil, damit wurde der Negativrekord von vor zwei Wochen um 0,2 Prozentpunkte unterboten – sieht man mal von der Wiedersehens-Ausgabe in der Vorwoche mit sogar bloß 10,3 Prozent Marktanteil ab.

Bei den Umworbenen fiel die Vermisstensuche unter die Millionenmarke: 0,81 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen zu. 3,07 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein, auch das war das bisher schlechteste Ergebnis in diesem Jahr. Sat.1 dagegen fuhr mit «The Biggest Loser» ab 17.45 Uhr erneut gut, der Marktanteil belief sich bei 12,7 Prozent. 1,56 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu.

In der Primetime verbuchte RTL größtenteils allenfalls mittelprächtige Ergebnisse: So musste sich «Alles steht Kopf» um 20.15 Uhr mit 12,9 Prozent Marktanteil zufrieden geben. Der rund fünfminütige Animationsfilm «Riley's erstes Date?» steigerte sich im Anschluss auf deutlich schönere 17,1 Prozent. Die absolute Zuschauerzahl kletterte von zunächst 2,34 Millionen auf 2,99 Millionen. «Rapunzel – Neu verföhnt» fiel danach aber auf 12,0 Prozent zurück, die Reichweite ging auf 1,57 Millionen zurück. Kurz vor Mitternacht enttäuschte der wenig familienfreundliche Film «The Equalizer» dann mit nur 9,5 Prozent Marktanteil.
02.04.2018 09:53 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/100045