Wie fielen die Film-Quoten für die Privatsender und die Öffentlich-Rechtlichen aus? Der Primetime-Check gibt Aufschluss darüber …
«Fack ju Göhte 2» lockte an Ostersonntag die meisten jüngeren Zuschauer an: 2,38 Millionen umworbene 14- bis 49-Jährige sorgten für starke 22,6 Prozent Marktanteil. Auch insgesamt lief es angesichts von 3,69 Millionen Zuschauern und einer Quote von 11,5 Prozent alles andere als schlecht. RTL hatte dagegen wenig zu melden: Der Animationsfilm
«Alles steht Kopf» holte vergleichsweise schwache 12,9 Prozent Marktanteil, 1,39 Millionen Werberelevante schalteten dafür ein. 2,34 Millionen Menschen erreichten die Kölner insgesamt, exakt sieben Prozent Marktanteil resultierten daraus.
Und beim Gesamtpublikum? Da gewann überraschend Das Erste mit einer
«Tatort»-Wiederholung. 7,71 Millionen Zuseher sahen sich den Münsteraner Fall „Ein Fuß kommt selten allein“ erneut an, 22,8 Prozent Marktanteil zog das nach sich. 1,56 Millionen junge Menschen führten zu 14,3 Prozent Marktanteil.
«Das Traumschiff» musste sich somit geschlagen geben, wenngleich die Werte des ZDF-Klassikers wahrlich nicht schlecht ausfielen: 6,26 Millionen Zuschauer wollten die neue Malediven-Folge sehen, 18,6 Prozent Marktanteil kamen bei den Älteren zustande. 1,29 Millionen Junge brachten den Mainzern 11,9 Prozent Marktanteil ein.
Von wenig Erfolg gekrönt war die Primetime von Sat.1: Zuerst blieb
«Fluch der Karibik» bei 1,36 Millionen Zuschauern und 7,4 Prozent Zielgruppen-Marktanteil hängen, danach versagten auch
«Die drei Musketiere» in Anbetracht von nur 0,89 Millionen Zusehenden und 8,1 Prozent Marktanteil. VOX landete mit dem
«perfekten Dschungel Dinner» einen veritablen Flop: Bloß 0,50 Millionen Werberelevanten wohnten der speziellen Ausgabe der Koch-Dokusoap bei, bei 4,9 Prozent krebste der dazugehörige Marktanteil herum. 1,05 Millionen aller Fernsehenden entsprachen gerade einmal 3,5 Prozent Marktanteil. RTL II enttäuschte mit den Actionstreifen
«Terminator II» und
«Total Recall»: Mehr als 3,3 sowie 5,1 Prozent Marktanteil waren dafür in der Zielgruppe nicht drin, die absoluten Sehbeteiligungen lagen bei 0,77 Millionen und 0,62 Millionen. Bei kabel eins blieb
«Die rechte und die linke Hand des Teufels» zu Beginn des Abends bei 4,6 Prozent Marktanteil kleben, ehe sich
«Vier Fäuste für ein Halleluja» auf 6,1 Prozent besserte. 1,13 Millionen Zuschauer erreichte der erste Film, 0,90 Millionen der zweite.