Und: Welcher Top-Star tritt in der Freitags-Folge zur Wiedereröffnung der Location auf? Plus: Ein Blick auf die derzeitigem «Dahoam is Dahoam»-Quoten.
Keine drei Wochen ist es her, da hat der Bayerische Rundfunk seine tägliche Vorabendserie
«Dahoam is Dahoam» um etliche weitere Folgen verlängert. Die Produktion der bayerischen Daily ist somit bis ins Jahr 2020 gesichert – 555 weitere Episoden hatten grünes Licht erhalten. Mit Blick auf die Zuschauerzahlen ist diese Entscheidung alles andere als eine Überraschung. Allein im Januar kam die werktags um 19.30 Uhr gezeigte Constantin-Produktion auf durchschnittlich 830.000 Zuschauer insgesamt. Somit liegt man am Vorabend auf Augenhöhe mit «Berlin – Tag & Nacht» und der kabel-eins-Doku «Achtung Kontrolle». Am 8. Januar übertraf die Daily sogar die Marke von einer Millionen – hier schauten 1,01 Millionen Menschen zu. Im Schnitt lag die gemessene Quote im Januar bei 2,8 Prozent – im besten Fall stiegen die Werte aber auch auf bis zu 3,5 Prozent.
Bei den Jungen ist die gemütliche Daily weniger populär. Im Bestfall schauten im Januar 80.000 14- bis 49-Jährige zu, mit bis zu einem Prozent Marktanteil darf der BR angesichts der inhaltlichen Ausrichtung der Serie durchaus zufrieden sein. Im Februar dann wurden Zuschauerzahlen zwischen 0,73 und 0,93 Millionen Fans ermittelt. Der Schnitt des Monats lag bei 0,84 Millionen – also nochmal 0,01 Millionen höher als im ersten Monat des Jahres. Mit 2,8 Prozent insgesamt blieben die Werte im Gesamtmarkt hier unverändert.
Auch im März präsentierte sich die 19.30-Uhr-Serie schließlich erstaunlich konstant – die Reichweiten blieben bei im Schnitt 0,82 Millionen. Mit 0,88 Millionen Fans stachen besonders die Episoden am 5. und 6. März sowie die vom 19. März heraus. Die Quote stieg im Monatsmittel sogar minimal an und belief sich auf 2,9 Prozent. Bei den Jungen holten einzelne Ausgaben sogar 1,2 Prozent, im Schnitt landete man im März bei 0,9 Prozent in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen.
Und so geht es weiter
Besonderer Gaststar: In der Mittwochs-Folge von «Dahoam is Dahoam» wird «Wir in Bayern»-Schmankerl-Koch Andreas Geitl einen Auftritt haben. Schon am Dienstag sorgt Lex für Aufregung: Florian ist bestürzt, als er glaubt, ihn wiedergesehen zu haben. Ist er tatsächlich nach Lansing zurückgekehrt?
Was sonst noch war
Mit einem Knall endete das «GZSZ»-Jahr 2017 – John steckte aus Versehen seinen Club, das Mauerwerk, in Brand. Drei Monate dauerten nun die Wieder-Aufbauarbeiten. Am Freitag nun soll das Set wieder eröffnet werden, natürlich mit einer großen Party. Quotenmeter.de hat erste Bilder von der neuen Optik. Anlässlich der Eröffnung wird zudem DJ Felix Jaehn einen Gastauftritt haben. Im Pr-Interview mit RTL sagt der Musiker: „Das Mauerwerk ist ja leider wie ihr wisst abgebrannt. Gute Nachricht ist: Es ist wunderschön geworden. Wieder aufgebaut! Ich bin tatsächlich der allererste Künstler, der dort je gespielt hat. Es war mal ein ganz anderer Gig. Sehr spannend. Am besten schaut doch alle selbst mal rein. Da ging es schon gut ab!“
Hintergrund für die Geschichte ist ein anderer. «GZSZ»-Producer Damian Lott erklärte, dass der vorherige Look der Location etwas in die Jahre gekommen war. Daher kam die Entscheidung, dem Set ein Makeover zu verpassen. Eine Frau hatte daher zuletzt besonders viel Arbeit. Romy Gawlik, arbeitet für UFA Serial Drama in der Ausstattungsabteilung und ist verantwortlich für das neue Szenenbild vom „Mauerwerk“: „Ich habe das Mauerwerk damals mit aufgebaut. Deshalb fand ich es gut, wieder mit dabei zu sein und es jetzt zu redressen. Das Mauerwerk war schon damals super und es war eine Innovation, eine Deko auf zwei Ebenen zu gestalten. Das Mauerwerk sah immer cool aus - es war immer Berlin. Da jetzt noch einmal einen draufzusetzen, das war schon toll“, sagt sie.
Insgesamt gab es das alte „Mauerwerk“ übrigens neun Jahre lang. „Es wurde über zwei Ebenen erbaut, damals war das im seriellen Bereich eine Neuheit. Ich war damals auch schon dabei und als wir das Mauerwerk entworfen haben, war es cool und zeitgemäß“, sagt Gawlik und fährt fort: „Nun war es an der Zeit, etwas Neues, etwas Modernes zu machen und dem Zuschauer ein neues Gefühl für diese Location zu geben. Dann haben sich die Autoren und Produzenten dazu entschieden, den Club rund um die Silvester-Folgen abzufackeln. Da das Mauerwerk als solches aber weiter Bestand haben sollte, haben wir uns entschieden die Architektur so zu belassen, wie sie ist, aber die ganzen Oberflächen und den Look zu verändern“. Insgesamt dauerte der Bau – vom ersten Entwurf bis zur Fertigstellung – fünf Monate.
Fotostrecke: So sieht das neue "Mauerwerk" bei «GZSZ» aus
Auch Björn Behrens, Director of Photography bei der Serie, zeigt sich begeistert: „Die Zuschauer werden ihr Mauerwerk sofort wiedererkennen, obwohl alles vollkommen überarbeitet wurde. In der neuen Innenarchitektur befinden sich an den Wänden, Decken und der Treppe viele hochwertige Lichteinbauten. Wir wollen unserem Publikum damit vermitteln, dass das Mauerwerk eine exklusive und abwechslungsreiche Location mit Strahlkraft und Lebendigkeit ist. Begleitet wird das Clubambiente von vielen Show- und Bühnenlampen, welche Partys und Bandauftritte mit eindrucksvollen Lichtbildern untermalen.“