Bei VOX sorgte «Rizzoli & Isles» zumindest für Besserung. ProSieben hingegen kann mit «Akte X» in der Primetime nicht zufrieden sein und auch «Lucifer» hat weiter Luft nach oben.
Das wird wohl nichts mehr: Die aktuelle
«Akte X»-Staffel erweist sich mit Blick auf die Zuschauerzahlen als ziemlicher Rohrkrepierer. Die neueste Episode, die ProSieben ab 20.15 Uhr im Programm hatte, floppte mit gerade einmal noch sechs Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe und 920.000 Zuschauern gesamt. Zugleich markierte man bei den Umworbenen somit ein Staffeltief, gegenüber der Vorwoche verlor man über einen Prozentpunkt.
Auch im weiteren Verlauf des Abends wurde ProSieben nicht mit allzu guten Quoten bedacht. Zunächst ging es mit der ersten von zwei
«Lucifer»-Ausgaben auf 5,7 Prozent nach unten, die zweite Episode steigerte sich (wie in den zurückliegenden Wochen schon) aber auf deutlich stärkere 7,8 Prozent. Das für den Sender ungewöhnliche
«Exorcist» punktete dann sogar mit halbwegs guten 8,6 Prozent. Fun Fact: Die zweite «Lucifer»-Folge, gezeigt ab 22.10 Uhr, holte mit rund 970.000 Zusehern im Gesamtmarkt einige mehr als «Akte X» um 20.15 Uhr. Die Mystery-Serie aus dem Hause FOX sollte erst nachts ein Hit werden. Die ab Mitternacht gesendete Wiederholung der aktuellen Folge bescherte der roten Sieben sehr passable 9,8 Prozent (420.000 Zuschauer gesamt).
Auch VOX hatte seine liebe Mühe mit dem Mittwochs-Line-Up, auch hier wurde die beste Quote erst gegen Mitternacht gemessen, als die
«VOX Nachrichten» auf dem Bildschirm zu sehen waren. Die rund 20 Minuten langen Informationen punkteten mit 7,3 Prozent Marktanteil. Zuvor hatte der Sender auf einen Dreierpack aus
«Rizzoli & Isles» gesetzt und damit 5,4, 5,8 sowie 4,7 Prozent gesetzt. Bedenkt man, dass «Liar» in der Vorwoche in der Zeitzone zwischen 21.15 und 23.10 Uhr auf 3,7 und 2,7 Prozent kam, kann man die vorliegende Steigerung schon als Mini-Erfolg werten.
Ab 23 Uhr war diesmal dann noch
«Major Crimes» zu sehen, das mit 4,7 Prozent bei den Umworbenen aber auch eine eher verhaltene Performance ablieferte. 0,79 Millionen Menschen wollten den US-Krimi sehen.