Nach starkem Spielfilm kam die Show-Eigenproduktion so schlecht an wie bisher noch nie.
Es war ein mutiger Versuch von VOX, donnerstags nach dem Spielfilm und somit zu immer leicht variierenden Zeiten eine Kochshow anzubieten. Nach aktuellem Stand wird die Rechnung nicht ganz aufgehen. Sah es in der Vorwoche für den
«Knife Fight Club» mit 7,2 Prozent Marktanteil noch recht passabel aus, sanken die Quoten diesmal ab kurz nach 22 Uhr doch sehr deutlich. Das Duell der Köche Tohru Nakamura und Mario Lohninger, das unter anderem von Tim Mälzer bewertet wurde, sank auf nur noch 4,7 Prozent Marktanteil. Im Schnitt schauten 600.000 Menschen ab drei Jahren zu – beides waren Staffel-Tiefstwerte.
Dabei hatte die Primetime für VOX gut begonnen. Der Kölner Sender zeigte ab 20.15 Uhr den Film
«R.I.P.D. - Rest in Peace Department», der 1,47 Millionen Menschen ab drei Jahren anlockte und auch beim Zielpublikum mit 8,1 Prozent beeindruckend abschnitt. Der gleiche Film wurde ab kurz nach 23 Uhr nochmal wiederholt und holte auch hier bessere Werte als Mälzers Kochformat: 5,2 Prozent standen bis in die Nacht hinein geschrieben.
Am Vorabend erlebt derweil das neue 18-Uhr-Format
«First Dates» ein Wechselbad der Gefühle. Am Donnerstag lief die Warner-Sendung mit sechs Prozent bei den Jungen nicht wirklich stark. Das nachfolgende
«perfekte Dinner» machte seine Sache mit 6,4 Prozent in der Zielgruppe nur unwesentlich besser.