Somit setzt der Münchner Sender die Programmfarbe Sozialdokus am Dienstagabend fort.
Bis zu 14,8 Prozent Marktanteil holte der Münchner Sender RTL II im zurückliegenden Jahr mit seinem Format
«Hartz und herzlich» - mit so genannten Sozialdokus über schwächere Schichten in Deutschland hat der Kanal einen neuen TV-Trend aufgetan, den er nun unter
einem gemeinsamen Label bündeln möchte. Zur Zeit laufen neue Folgen von «Hartz und herzlich», ab Ende des Monats schließen sich am Dienstagabend um 20.15 Uhr weitere Ausgaben von
«Armes Deutschland – Stempeln oder Abrackern» an.
Die Doku folgt grundsätzlich der Frage, ob sich das Arbeiten in unserem Lande noch lohnt oder ob es nicht besser ist, stempeln zu gehen. In vier neuen Folgen begleitet die Zweistündige Doku ab dem 24. April Familien, Paare und Alleinstehende, die am Rande der Armutsgrenze leben – und zeigt ihren grundlegend unterschiedlichen Umgang mit ihrer Situation.
Mit dabei sind Yvonne und Thomas. Sie leben mit ihren vier Kindern in Bremen und haben täglich mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Sie kümmert sich zu Hause um die Kinder, während er auf 450 Euro-Basis als Krankentransportfahrer arbeitet. Trotz seiner Anstellung braucht die Familie Hartz IV, um über die Runden zu kommen. Beide wollen endlich vom Amt loskommen und dafür ist Thomas bereit, seine Stundenzahl auszubauen. Zumal die Kinder in der Schule ständig wegen ihrer Kleidung gehänselt werden und der Geburtstag ihrer Tochter Isabel ansteht. Wird die Familie es schaffen, ihr trotz eines schmalen Budgets eine Party zu ermöglichen?