Die Sendung mit Birgit Schrowange landete in diesem Jahr erstmals im einstelligen Bereich bei den Umworbenen. Dort verharrten auch die vier US-Crime-Serien von Sat.1.
Special nach Special vor Special
RTL zeigt zur Zeit vermehrt Specials von «Wer wird Millionär?»: Während in dieser Woche eine Sendung zum Thema "Wer verdient eine 2. Chance?" zu sehen war, sollen kommenden Montag nur Lehrer antreten. Sie spielen allerdings für sich privat und nicht etwa für ihre Schule. Irgendwie läuft der neue Sat.1-Krimi-Montag weiterhin nicht rund. Zweistellige Marktanteile waren zuletzt schon eine absolute Seltenheit geworden und wenn dann überhaupt nur zu fortgeschrittener Stunde möglich. Auch in dieser Woche bekamen die Programmverantwortlichen wieder nur Mager-Quoten zum Wochenstart serviert. Das ab 20.15 Uhr gesendete
«Lethal Weapon» kam wie das zwei Stunden später gezeigte
«Hawaii Five-0» nicht über 7,6 Prozent hinaus, dazwischen lief
«Navy CIS: L.A.» mit nur 6,6 Prozent sogar noch etwas schlechter. 1,81, 1,63 sowie 1,53 Millionen Fans wurden durchschnittlich gemessen.
«Scorpion» beendete den Sat.1-Abend ab 23.15 Uhr mit diesmal ebenfalls schwachen 7,4 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Somit blicken die Chefs des Senders wohl eher auf den Nachmittag, wo
«Auf Streife – Berlin» und
«Klinik am Südring» um 15 und 16 Uhr immerhin 13 Prozent oder mehr holten und somit Lichtblicke des Sat.1-Programms (zumindest aus Quotensicht) waren.
Ein Lichtblick war auch ein Special von
«Wer wird Millionär?» bei RTL, das ab 20.15 Uhr 120 Sendeminuten in Anspruch nahm. Die Produktion von Endemol Shine Germany punktete mit 4,65 Millionen Zuschauern ab drei Jahren – nur ein ZDF-Krimi war gefragter. Bei den Umworbenen landete RTL auf Platz zwei hinter ProSieben: Hier kam die Jauch-Raterunde auf 12,9 Prozent. Das im Anschluss gesendete
«Extra» mit Birgit Schrowange jedoch hatte größere Probleme und generierte nur 9,5 Prozent. Für die 22.15-Uhr-Sendung war dies der schwächste Wert des Jahres. Bis dato hatte jede Ausgabe den Sprung auf mindestens 10,6 Prozent und somit in die Zweistelligkeit geschafft.