Mit neuem Namen soll «WDR360» künftig unter dem Label „funk“ laufen.
Seit über drei Jahren lässt der Westdeutsche Rundfunk (WDR) für YouTube und Facebook unter dem Namen
«WDR360» unterschiedliche Gesellschaftsdokumentationen drehen. Das Format, welches sich an die 20-bis 24-Jährigen richtet, bekommt ab sofort einen neuen Namen. Unter dem Namen
«reporter» sollen künftig junge Twens erreicht werden, die weltoffen und politisch interessiert sind. Darüber hinaus gehört das Format künftig zum Jugendkanal „funk“.
Die Reportagen, die zwischen sieben und 20 Minuten dauern, laufen bei YouTube mit unterschiedlichem Erfolg. Mit einer Dokumentation über Fettleibigkeit generierte «reporter» 75.000 Aufrufe in fünf Tagen, mit anderen Videos wie „Ukraine: Wie sicher ist die LGBT-Community“ oder „Eurovision 2017: Ukraine und die Sache mit Europa“ kam man seit elf Monaten nicht über 8.000 Aufrufe hinaus.
Die erste Folge, die für «reporter» gedreht wurde, wird am Mittwoch, den 11. April 2018 um 16.30 Uhr bei YouTube und funk.net veröffentlicht. Das Format ist eine Produktion von der „Programmgruppe Aktuelles Fernsehen des WDR“ für den Jugendkanal. Zum Start der neuen Ausgaben kehrt Reporter Ben Bode an den Braunkohle-Tagebau im Hambacher Forst zurück. Bereits vor zwei Jahren war er vor Ort und hat die Aktivisten besucht.