Montags lief es für die Dokureihe zuletzt nur durchwachsen, doch beim Privatsender sieht man in ihr offensichtlich Potenzial - und probiert es an anderer Stelle.
«Notrufzentrale»-Bilanz der ersten Staffel
Mit durchschnittlich nur rund 900.000 Zuschauern lief es für die ersten acht Folgen vor allem beim Publikum durchgängig schwach, im Regelfall wurden nicht einmal vier Prozent Marktanteil erzielt. Besser performte man in der Zielgruppe mit rund sechseinhalb Prozent im Schnitt, zwei Folgen liefen hier mit 7,5 und 7,4 Prozent auf ordentlichem Niveau.Authentische Einblicke in das alltägliche Arbeitsleben der Menschen an den Einsatzleitstellen von Feuerwehr, Rettungsdiensten und der Polizei zu erhalten, ist ein durchaus interessanter und im deutschen Fernsehen auch noch nicht allzu verbrauchter Ansatz gewesen, welcher der achtteiligen ersten Staffel von
«Die Notrufzentrale» jedoch nur alles in allem sehr durchwachsene Einschaltquoten bescherte. Die Sendung gleich wieder fallen zu lassen, kam (wohl auch eingedenk bereits vorhandener hauseigener "Spätzünder" wie «Kitchen Impossible», «Ewige Helden» oder ganz aktuell auch «Mein Kind, dein Kind») für VOX nicht in Frage, stattdessen versucht man es nun auf einem neuen Slot: Am Donnerstag, den 10. Mai, startet man um 22:35 Uhr mit gleich zwei Folgen durch.
Dabei wird die frühere Episode eine Erstausstrahlung darstellen, im Anschluss daran wird eine Wiederholung gezeigt. Wie viele neue Folgen insgesamt laufen sollen, steht nach Angaben des Senders aktuell noch nicht fest. In jedem Fall aber scheint VOX gewillt, auch nach dem «Knife Fight Club» weiterhin am späteren Donnerstagabend auf faktuale Unterhaltung zu setzen - was angesichts der bisher eher überschaubaren Quotenbilanz der Kochshow doch ein wenig überraschend anmutet.
Als Vorlauf bekommt «Die Notrufzentrale» am 10. Mai den Comedy-Westernstreifen «A Million Ways to Die in the West» spendiert, der bei seiner TV-Premiere beim großen Schwestersender RTL im Sommer vergangenen Jahres nicht zu überzeugen vermochte.