Schon in der Vorwoche hatte die Casting-Show die wenigsten Zuschauer in der neuen Staffel unterhalten, nun sank das Interesse weiter. Show-Neustart «Chris! Boom! Bang!» debütierte sehr durchwachsen.
So lief die dritte Mottshow im vergangenen Jahr
Nachdem die zweite Mottoshow im Vorjahr für einen Tiefpunkt gesorgt hatte, steigerte sich die dritte Live-Show vor Publikum wieder deutlich. Am 22. April 2017 schalteten 3,05 Millionen Zuschauer ein, darunter 1,51 Millionen junge Menschen. In der Altersgruppe zwischen 14 und 49 Jahren führte dies zu 15,5 Prozent. Ein Schrecken überkam RTL in der Vorwoche beim ersten Blick auf die Reichweite der zweiten Mottoshow von
«Deutschland sucht den Superstar» im Jahr 2018. Erstmals in dieser Staffel hatte die Castingshow weniger als drei Millionen Menschen erreicht, mit 2,75 Millionen Interessenten stand sogar ein Staffeltief zu Buche. Bei genauerer Betrachtung war dies aber gar nicht so schlimm, denn einerseits sahen aufgrund des guten Wetters ohnehin weniger Menschen fern, andererseits lief die zweite Mottoshow im Vorjahr noch viel schlechter - insbesondere quotentechnisch.
Obwohl die Temperaturen eine Woche später wieder etwas milder waren, konnte sich «DSDS» in Sachen Zuschauerzahlen aber nicht steigern: Am 28. April schalteten mit 2,72 Millionen Menschen sogar noch etwas weniger ein als in der Vorwoche, darunter befanden sich 1,14 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren. Insgesamt belief sich der Marktanteil damit auf 10,3 Prozent, während in der klassischen Zielgruppe Prozent 13,9 heraussprangen. Damit lief die Folge aus Quotensicht nicht nur deutlich schlechter als in der Vorwoche, als RTL noch 17,5 Prozent der Umworbenen zählte, sondern auch wesentlich schwächer als im Vorjahr (siehe Info-Box). In allen Belangen verzeichnete «DSDS» ein neues Staffeltief – und das kurz vor seinem Finale.
Danach durfte sich erstmals Chris Tall mit seiner neuen Comedyshow
«Chris! Boom! Bang! Der Retter der Kinder und Eltern» beweisen. Ab 23.15 Uhr blieben dafür 0,94 Millionen Menschen und 6,8 Prozent aller Zuschauer dran. Die Werberelevanten waren mit 0,49 Millionen Interessenten und nur 9,5 Prozent vertreten. In der Vorwoche hatte «Willkommen bei Mario Barth» noch 15,2 Prozent in der klassischen Zielgruppe generiert. Ein sehr enttäuschender Start für das neue Format, das aber auch auf ein schlechteres Lead-In aufbauen musste als Barth sieben Tage zuvor.