Bitterer Absturz für «Late Night Berlin»

Obwohl sich Klaas Heufer-Umlauf und sein Team allmählich eingrooven, geht die Quotentalfahrt für das ProSieben-Format weiter.

Er besang den Tod des Echos, verriet geheime Grußcodes Prominenter und spielte mit der halben Besetzung der Fantastischen Vier das heitere Promi-Straftaten-Raten. Und dennoch ging es quotentechnisch für ihn bergab. Der Name: Klaas Heufer-Umlauf. Die Sendung: «Late Night Berlin». Am Montagabend schauten ab 23 Uhr nur noch 0,34 Millionen Umworbene in die ProSieben-Sendung rein, was mageren 5,9 Prozent Zielgruppenmarktanteil glich. 0,48 Millionen Gesamtzuschauer führten für die Late-Night-Show indes zu einer Sehbeteiligung von nicht minder enttäuschenden 2,9 Prozent.

In den beiden vorhergegangenen Wochen gelang «Late Night Berlin» bei den 14- bis 49-Jährigen noch auf mäßige 8,1 Prozent Marktanteil. Beim Gesamtpublikum wurden von der Produktion aus dem Hause Florida TV maue 3,5 und 3,7 Prozent Marktanteil eingefahren. Zum Auftakt kamen gute 5,3 Prozent insgesamt zustande sowie sehr gute 12,1 Prozent Marktanteil bei den Jüngeren.

Generell war es kein praller Montagabend für ProSieben: Zur besten Sendezeit holte eine «The Big Bang Theory»-Wiederholung nur 0,93 Millionen Sitcomfans an die Mattscheiben. Dies entsprach mauen 3,6 Prozent Marktanteil insgesamt. Bei den Werberelevanten waren akzeptable 9,0 Prozent drin. Ab 21.15 Uhr erreichten vier weitere Episoden zwischen 0,81 und 1,01 Millionen Fernsehende, die Sehbeteiligung schwankte zwischen 3,0 und 4,2 Prozent. Die Umworbenen sorgten für 7,1 und 9,1 Prozent.

Ab 20.45 Uhr brachte es eine einsame, von «The Big Bang Theory» eingekesselte Folge von «The Middle» auf 0,89 Millionen Interessenten ab drei Jahren. Mit 3,2 Prozent Marktanteil bei allen und 8,5 Prozent in der jungen Altersgruppe stach die Serie weder positiv noch negativ aus der «TBBT»-lastigen Primetime heraus.
01.05.2018 08:51 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/100653