RTL kann zufrieden sein mit dem diesjährigen «DSDS»-Finale: Die Liveshow wurde Marktführer in der Zielgruppe und wusste die Vorjahreswerte weitestgehend zu halten.
Werte der vorherigen «DSDS»-Finalshows
- 2017: 3,47 Mio. / 18,3 %
- 2016: 3,60 Mio. / 21,0 %
- 2015: 4,43 Mio. / 24,2 %
- 2014: 3,80 Mio. / 18,1 %
- 2013: 4,63 Mio. / 24,4 %
Zuschauer ab 3 / MA 14-49
«Deutschland sucht den Superstar» hat seine mittlerweile 15. Staffel erfolgreich über die Bühne gebracht, bei dem am Samstag live ausgestrahlten Finale zogen die Quoten wieder erheblich an – und machten den Negativrekord von 13,9 Prozent aus der Vorwoche vergessen:
Der Marktanteil in der Zielgruppe betrug nun starke 18,3 Prozent, das beste Ergebnis seit gut zwei Monaten. Das führte zielsicher zum Tagessieg beim jungen Publikum zwischen 14 und 49. 1,38 Millionen dieser Altersklasse waren dabei, wie die nur 16-Jährige Marie Wegener zur Siegerin gekürt wurde. 3,38 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein und entsprachen soliden 13,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Erfreulich: Im Vergleich zum Vorjahres-Finale blieben die Werte nahezu stabil.
Der gute Vorlauf half auch Chris Talls neuer Comedyshow auf die Beine,
«Chris! Boom! Bang! Der Retter der Kinder und Eltern» kam mit der zweiten Ausgabe um 23.28 Uhr auf 11,3 Prozent Marktanteil, das waren immerhin 1,8 Prozentpunkte mehr als beim Auftakt vor einer Woche. Zudem wurde die Millionenmarke geknackt, 1,05 Millionen aller Fernsehenden waren mit von der Partie. Trotzdem: Ob diese unterm Strich doch eher mauen Quoten für eine Fortsetzung ausreichen werden, erscheint zumindest fraglich.
Den Abend mag RTL also gewonnen haben, der Tag an sich ging aber knapp an ProSieben: Im Schnitt standen für den Münchner Privatsender 10,6 Prozent Marktanteil zu Buche, während es die Kölner Konkurrenz nicht über 10,3 Prozent hinaus schaffte. Das liegt daran, dass ProSieben in der Daytime mit
«Die Simpsons» (15,5 und 13,8 Prozent nach 13.45 Uhr) sowie
«Two and a Half Men» (10,5 bis 12,6 Prozent) punkten konnte. Bei RTL hingegen war zwischen 13.50 Uhr und 18.45 Uhr nichts zweistellig, erst mit
«RTL Aktuell» ging es wieder auf 10,4 Prozent hinauf.