Am Mittwochabend zeigte Das Erste die Ausgaben drei und vier der neuen «Weissensee»-Staffel. Zur besten Sendezeit verloren die beiden Folgen gegenüber dem bereits durchwachsenen Staffelauftakt.
Im sonst an anspruchsvollen Serien eher armen Deutschland sticht
«Weissensee» schon seit seinem Debüt im Jahr 2010 heraus. Allerdings nahm die Produktion der bald 24 Ausgaben auch ordentlich Zeit in Anspruch, weshalb das Familien-Drama nun fast drei Jahre pausierte, ehe Das Erste am 8. Mai die ersten zwei Ausgaben der vierten Staffel ausstrahlte und einen Tag später die Episoden drei und vier gleich nachlieferte. Ab 20.15 Uhr verfolgten im Schnitt 3,28 Millionen Menschen das in Ost-Berlin spielende Format.
Beim Publikum ab drei Jahren sprang auf diese Weise ein Gesamtmarktanteil von 12,3 Prozent heraus. In der jungen Altersgruppe lag die Serie schon nicht mehr über dem Schnitt des öffentlich-rechtlichen Senders. Durch 0,44 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren entstanden 5,7 Prozent in diesem Alterssegment. Damit läuft die neue Staffel weiter deutlich schlechter als die vergangene. Tags zuvor hatten 3,81 Millionen Zuschauer 14,0 Prozent Gesamtmarktanteil bewirkt und mit 6,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen einen neuen Negativ-Rekord eingestellt. Diese Werte unterboten die neuen «Weissensee»-Folgen nun sogar.
Das Wirtschaftsmagazin
«Plusminus» verzeichnete ab 21.50 Uhr deutliche Einbußen. Hierfür blieben 2,39 Millionen Menschen dran, die 9,6 Prozent aller Zuschauer entsprachen. Bei den jungen Fernsehenden führten 0,46 Millionen Vertreter zu 5,9 Prozent, die «Weissensee» ziemlich überraschend übertrafen. Die
«Tagesthemen» informierten im 9,7 Prozent. Die Reichweite beim Publikum ab Drei belief sich auf 2,07 Millionen, darin waren 0,41 Millionen 14- bis 49-Jährige und somit 6,0 Prozent enthalten.
«Maischberger» talkte ab 22.50 Uhr schließlich noch vor den Augen von 1,34 Millionen Zuschauern. Die Talk-Show generierte damit insgesamt magere 8,6 Prozent. In der jungen Altersgruppe resultierten 0,24 Millionen Zuschauer in mauen 4,5 Prozent.